Dienstag, 29. Januar 2013
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Gründung des Deutscher Vaterlandsvereins

 

am 29. Januar 1832 in Zweibrücken-Bubenhausen 

 

durch Friedrich Schüler (oben), Philipp Jakob Siebenpfeiffer (Mitte), Georg August Wirth (unten) und andere.

 

Der 'Deutscher Preß- und Vaterlandsverein' oder auch 'Deutscher Vaterlandsverein zur Unterstützung der Freien Presse' war ein Verein deutscher Publizisten und Intellektueller aus der Pfalz zur Abwehr der Pressezensur und für eine vereinigte deutsche Republik im gesamten deutschen Sprachraum. Die Zielsetzungen waren revolutionär, da sie die Überwindung des bestehenden politischen Systems in einer freiheitlich verfassten Nationaleinheit forderten. 

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Der Verein breitete sich rasch aus, zunächst in den Südwesten und Süden Deutschlands, dann nach Mitteldeutschland. Seine Aktivitäten wurden durch Flugschriften unterstützt. Harte Auseinandersetzungen mit den Zensurbehörden waren die Folge. Doch schon binnen kürzester Zeit hatte der Verein über 5.000 Mitglieder in 116 Ortsgruppen. Die von Wirth herausgegebene Zeitung 'Deutsche Tribüne' (1831–1832) war eine der wichtigsten liberal-demokratischen Zeitungen des deutschen Vormärz und fungierte für den 'Preßverein' als Vereinszeitung. 

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Schon am 1. März wurde der Verein von der bayrischen Regierung verboten. Auch die 'Deutsche Tribüne' wurde noch im März 1832 verboten und Wirth, Siebenpfeiffer und Schüler erhielten Berufsverbot. Im April veröffentlichten Wirth und Siebenpfeiffer ihre Einladung zum 'Hambacher Fest' für den 27. Mai 1832 auf dem Hambacher Schlossberg. Dabei sollte es sich zum Schein um ein Volksfest handeln. 

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