Die anderen Gebäudeteile werden ab diesem Donnerstag entrümpelt und dann umgebaut. Die rund 40 Bewohner sollen Hausausweise bekommen, weitere Flüchtlinge dürfen nicht kommen.
Ihre Verfahren sollen in Berlin geführt werden. Bis auf weiteres werden sie mit Geld aus der Bezirkskasse verpflegt und versorgt.
Sie wollen aber weiter auf dem Dach des Hauses bleiben, bis ihre Forderung nach einem Bleiberecht erfüllt
ist.
Seit einer Woche sicherte die Polizei das Schulgelände mit rund 1.000 Polizisten.
Seit Dezember 2012 leben die Migrantiner in der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg. Einige waren nach einem Protestmarsch aus anderen Bundesländern nach Berlin gekommen.
Es gibt Pläne, die Schule zu einem Flüchtlingszentrum umzubauen.
Der tagelange Polizeieinsatz in Kreuzberg kommt Berlin teuer zu stehen. Bei der Polizei
sind allein Personalkosten von etwa fünf Millionen Euro aufgelaufen. Hinzu kommen mehrere hunderttausend Euro für An- und Abreise, Übernachtung und Verpflegung der Polizisten aus anderen Bundesländern. Während des Einsatzes
waren in wechselnden Schichten täglich bis zu 1.800 Beamte eingesetzt, ungefähr die Hälfte aus anderen Bundesländern oder von der Bundespolizei.
ABCD |