Mittwoch, 7. Januar 2015

Zwei der Pariser Attentäter, die Brüder Said K. (34) und Cherif K. (32), sollen die französische Staatsbürgerschaft besitzen. Bei dem dritten Mann soll es sich um den 18-Jährigen Hamyd M. ohne festen Wohnsitz handeln.  

Die Dresdner Pegida-Bewegung wertet die Pariser Terrorattacke als Bestätigung für ihre These vor einer drohenden Islamisierung Europas: "Unsere Politiker wollen uns das Gegenteil glauben machen." Pegida ruft für den kommenden Montag zu einer weitere Demonstration in Dresden auf. Die Teilnehmer des „12. Großen Abendspaziergangs“ sollen mit Trauerflor erscheinen.

AfD-Vertreter Alexander Gauland sagte: "All diejenigen, die bisher die Sorgen der Menschen vor einer drohenden Gefahr durch Islamismus ignoriert oder verlacht haben, werden durch diese Bluttat Lügen gestraft. Die Forderungen von Pegida erhalten jetzt besondere Aktualität und Gewicht."  

Joachim Gauck (BDR-Präse): Wir sind Charlie!

Thomas de Maizière (CDU): "Terroristische Anschläge haben nichts mit dem Islam zu tun." Appellierte an das Internet-Videoportal YouTube, die Aufnahmen der Tat wieder zu entfernen.

Thomas Oppermann (SPD): Die Attentäter auf die Redakteure von Charlie Hebdo haben nichts mit dem Islam zu tun.

Heiko Maas (SPD): Diese abscheuliche und feige Attacke auf die offene, demokratische Gesellschaft führt uns vor Augen, wie wertvoll und gefährdet die Freiheiten sind, die wir häufig als alltäglich erachten.

Frank Tempel (Linke):  Der Anschlag von Paris ist ein barbarischer Akt, den ich zutiefst verurteile. Wir brauchen jetzt in Deutschland nicht mehr Überwachungstechnik oder mehr Befugnisse für die Polizei. Wir brauchen mehr ausgebildete Polizisten. Mangelnde Toleranz im Westen fördert Terrorismus von Islamisten. Pegida schürt einen Hass gegen den Islam, der die Entstehung von Terrorismus fördert.

Volker Kauder (CDU): Reagierte mit großer Empörung auf die Äußerungen von AfD-Politikern zu dem Terror-Anschlag in Frankreich. Es sei schäbig, den Anschlag innenpolitisch instrumentalisieren zu wollen.

Angela Merkel (CDU): Verurteilte den Angriff auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" scharf. Mit Erschütterung habe sie die Nachricht von dem Anschlag erhalten.

David Cameron (britische Premierminister):  Verurteilte den Anschlag als barbarisch. 

Jean-Claude Juncker (EU-Kommissionspräsident): Bezeichnete den Angriff als Barbarei.

Der Vatikan: Sprach von einem abscheulichen Akt der Gewalt.

Die Nato: Bekräftigte ihren Willen zum Kampf gegen den Terrorismus.  

Barack Obama (US-Präsident): Hat seine Sicherheitskräfte angewiesen, jede Hilfe zur Verfügung zu stellen, um diese Terroristen vor Gericht zu bringen.

Wladimir Putin (russischer Präsident): Verurteilte den Anschlag scharf. 

Cem Özdemir (Grüner): Wir lassen uns nicht einschüchtern

Horst Seehofer (CSU): Man kann eine solche barbarische Tat nur verurteilen.

Sigmar Gabriel (SPD): Nannte den Anschlag eine Attacke gegen die Meinungsfreiheit in unserer offenen Gesellschaft.  

Das Bündnis "Dresden für alle": Wir verurteilen das würdelose Ausschlachten des Pariser Anschlags durch Islamisierungsgegner, welche versuchen, auf dem Rücken von Toten Fremdenfeindlichkeit zu schüren.

Joachim Herrmann (CSU):  Der äußerst brutale und barbarische Anschlag in Paris ist eine weitere Eskalation des islamistischen Terrorismus. Wir müssen der Gewalt und dem Hass der Terroristen unsere Werte von Freiheit und Toleranz entgegensetzen und gleichzeitig unsere Sicherheitsbehörden weiter stärken.

Lorenz Caffier (CDU):  Die Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder sind wachsam. Die Bürger können sich grundsätzlich sicher fühlen.

Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU): Ist tief bestürzt.

Michael Konken (Deutscher Journalisten-Verband): Das ist ein Anschlag auf das Grundrecht der Presse- und Meinungsfreiheit.  

ABCD

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