Dieter Riefling (* 13. Juni 1968 in Alfeld/Leine) war Mitglied der vom BDR-Regime verbotenen 'Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei' . Er tritt BDR-weit als Redner bei Demonstrationen und Kundgebungen auf.

In den 1980er Jahren war Riefling zweiter Vorsitzender des Hildesheimer Büros der FAP, danach Kreisbeauftragter der FAP Recklinghausen und Verantwortlicher der FAP-Zeitschrift „Der Aktivist“. Später wirkte er an der Gründungen mehrerer „Freier Kameradschaften“ z. B. in Recklinghausen und Hildesheim mit. Außerdem war er im Umfeld des inzwischen in der BDR verbotenen Netzwerkes „Blood and Honour“ aktiv. Riefling hat Kontakte zu bundesweit agierenden politischen Aktivisten wie Thorsten Heise und zu dem Hamburger Christian Worch . Wie auch Worch bezeichnet er sich selbst als „Freier Nationalist“. Riefling war Mitbegründer der „Bürgerinitiative für Zivilcourage“ (BfZ) in Hildesheim. Riefling hat ein ambivalentes Verhältnis zur NPD, trat jedoch häufig als Redner bei von der NPD organisierten Kundgebungen, Demonstrationen und Veranstaltungen auf.

Riefling wurde seit 1993 mehrfach wegen Volksverhetzung und Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen verurteilt. Zum Beispiel wegen eines Vorfalls in Merseburg am 17. Juni 2013 anlässlich des 60. Jahrestages des Volksaufstandes in Mitteldeutschland, bei dem er die Denunzierungsfotografin Stefanie Heide mit ihrem Spitznamen „Stinke-Steffi“ bezeichnete. Das Amtsgericht Merseburg verurteilte Riefling zu sieben Monaten ohne Bewährung. Seine Berufung ist noch am Landgericht in Halle/Saale anhängig. Im Januar 2015 wurde Riefling des weiteren wegen 'Volksverhetzung' zu einer einjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Er hatte sich abfällig über die in der BDR lebende Fersehmoderatorin Mo Asumang geäußert. 
 
Riefling ist geschieden und hat vier Kinder.
Zitate: „Wenn wir es geschafft haben, wirklich alle in der nationalen Opposition zu vereinigen, unter welchem Vorzeichen auch immer, dann wird es wie einst einen Sternmarsch nach Berlin geben, und dann wird uns keiner dieser Hochverräter mehr entkommen. Dann wird jede Ausfallstraße gesperrt sein, Barrikaden werden stehen. Dann ist Deutschland wieder erwacht. Was gut ist, kommt wieder, und wir sind schon da.“ - „Wenn uns die Straße gehört, ist dies der erste Schritt. Wenn uns die Parlamente gehören, ist dies dann der zweite Schritt. Und der dritte Schritt wird die Wiederherstellung des Deutschen Reiches bedeuten. Daran wird niemand vorbeikommen.“
ABCD

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