Schlacht
bei Riade an der Unstrut
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am 15. März 933.
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Ein Aufgebot unter Befehl König Heinrich I.
schlägt die Ungarn.
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Nachdem Heinrich seine Macht nach innen, durch die erfolgreichen Auseinandersetzungen mit Bayern und Schwaben, stabilisiert hatte, konnte er sich der größten außenpolitischen Gefahr stellen: den Ungarn.
Sein größte Problem war: er hatte keine schlagkräftige Armee, er musste erst etwas aufbauen, eine Strategie entwickeln und ein Heer aufstellen. Durch einen glücklichen Zufall gelang es Heinrich, einen der ungarischen Anführer gefangen zu nehmen. Als Gegenleistung für die Freilassung handelte er einen 9-jährigen Waffenstillstand mit den Ungarn aus und zahlte zudem eine hohe Summe als Tribut. Die Ungarn verspottete ihn zwar, aber so gewann er Zeit, um ein zuverlässiges Verteidigungssystem aufzubauen.
Heinrich ließ Klöster, Stifte und Wohnstätten befestigen und neue Burgen anlegen. Sie wurden zum Mittelpunkt der lokalen Verteidigung im ganzen Reich. Jeder Ort, jede Burg und jedes Kloster sollte ein sicheres Rückzugsgebiet bekommen, in das sich die Bevölkerung in Notzeiten zurückziehen konnte.
Außerdem wurde das Heer neu organisiert. Heinrich baute eine schwer gepanzerte sächsische Reiterei auf.
933 fühlte sich Heinrich dann stark genug und verweigerte den Ungarn die jährlichen Tributzahlung. Er suchte den Kampf gegen die Ungarn. Es kam zur Schlacht an der Unstrut (sächsisch/thüringische Grenze, Ort unbekannt), wo Heinrich die Ungarn besiegte und vertrieb.
Die Folgen dieses Sieges waren für Heinrich sehr positiv: Er wurde im ganzen Reich als König anerkannt, weil er bewiesen hatte, dass er das ganze Reich beschützen konnte.
Mit dieser Stabilisierung seiner Königsstellung war es kein Problem für Heinrich, seinen Sohn Otto
zum Nachfolger wählen zu lassen.
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