Werner Mölders  
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* 18. März 1913 in Gelsenkirchen
† 22. November 1941 bei Breslau  

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Deutscher Jagdflieger.

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Mölders war der Sohn eines 1915 als Reserveoffizier gefallenen Studienrates. Er wuchs in Brandenburg an der Havel auf. Neben der Schule engagierte er sich in einer katholischen Jugendgruppe und im Brandenburger Ruderklub. Nach dem Abitur besuchte Mölders Kriegs- und Fliegerschulen und trat 1935 in die Luftwaffe ein. Im Spanischen Bürgerkrieg befehligte er eine Jagdstaffel der Legion Condor , flog seit April 1938 schwere Einsätze gegen die republikanische Flugzeuge und wurde mit 14 Luftsiegen der erfolgreichste deutsche Jagdflieger im Kampf gegen die Bolschewisierung der Iberischen Halbinsel. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges unterrichtete Mölders als Hauptmann aufgrund seiner unschätzbaren Kampferfahrungen als Flug- und Taktiklehrer an einer Jagdfliegerschule. 
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1939 war Mölders Staffelkapitän im Jagdgeschwader 53, ab Juli 1940 Kommodore des JG. 51, das zunächst im Westen, später an der Ostfront zum Einsatz kam. Zu Beginn des Frankreich-Feldzuges hatte er bereits neun Abschüsse erreicht; als erstem gelang ihm der 20. Luftsieg. Insgesamt erzielte er 68 Abschüsse im Westen. Bei seinen Einsätzen entwickelte er eine neue Taktik der Jagdflieger (»Doppelangriffssystem«). Kurz vor Ende des Westfeldzuges wurde Mölders zum ersten und bis zum Ende seines Fronteinsatzes auch einzigen Mal selber abgeschossen - nachdem er leicht verwundet mit dem Fallschirm notgelandet war, wurde er von heranrückender französischer Infanterie gefangen genommen. Da Frankreich aber kurz darauf kapitulierte, war die Gefangenschaft nur von kurzer Dauer.
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An der Ostfront, am 15. Juli 1941, errang Mölders als erster Jagdflieger der Welt den 100. Luftsieg. Insgesamt erzielte er auf 300 Feindflügen 115 Luftsiege (14 in Spanien, 68 im Westen, 33 an der Ostfront). Jeweils als zweiter Soldat der Wehrmacht wurde er mit dem Eichenlaub (21. September 1940) und den Schwertern (22. Juni 1941) ausgezeichnet. Als erster erhielt er am 15. Juli 1941 die Brillanten, die bis Ende 1944 höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung.
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Am 7. August 1941 wurde Mölders zum General und Inspekteur der Jagdflieger ernannt. Mölders stürzte fern der Front am 22. November 1941 bei Breslau tödlich ab, da der Führer der Kuriermaschine, in der Mölders saß, um in Berlin am Staatsbegräbnis für Ernst Udet teilzunehmen, im Nebel die Sicht verlor.

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Im Januar 2005 beschloss der BDR-Minister Peter Struck , dass Einrichtungen der Bundeswehr nicht mehr den Namen Mölders tragen sollen, weil dieser eine systemkonforme Haltung an den Tag gelegt habe. Das Jagdgeschwader „Mölders“ wurde deshalb in Jagdgeschwader 74 umbenannt.  

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