Schwäbisch Hall - Ein Migrantiner soll in der Nacht zum Sonntag ein Feuer in einer Asylunterkunft in Schwäbisch Hall gelegt haben, bei dem sieben Menschen verletzt wurden. Darunter ist auch der 38 Jahre alte Tatverdächtige. Weil das Heim fürs Erste nicht mehr bewohnbar ist, kommen Dutzende Migrantiner in den nächsten Tagen in einer Turnhalle unter.

Der 38-jährige Migrantiner war zunächst nicht vernehmungsfähig und hatte neben einer Rauchgasvergiftung auch schwere Brandverletzungen erlitten. Er war zur Tatzeit sehr stark betrunken und steht er unter Einfluss von Medikamenten. Die sechs anderen verletzten Migrantiner im Alter von bis zu 39 Jahren kamen bis zum Mittag wieder aus dem Krankenhaus. Unter ihnen sind zwei 8- und 14-jährige Kinder sowie deren Mutter.

Im Untergeschoss war ein Bündel aus Klamotten und Büchern angezündet worden. In zwei Treppenhäusern breitete sich Rauch aus. Die Flammen hatten bei Eintreffen der Feuerwehr schon auf eine Tür übergegriffen. Ein Bewohner konnte den Brand mit einem Feuerlöscher eindämmen, die Feuerwehr löschte das Feuer dann vollends. Neben Mitarbeitern des Landeskriminalamts waren die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz sowie das Technische Hilfswerk mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort.

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