Neuer
Honsik-Prozess
Wien -
Eine Woche vor seiner offiziellen Entlassung nach eineinhalbjähriger Haft (Urteil aus dem Jahre 1992), erhielt der österreichische
Dichter und Buchautor Gerd Honsik (oben) eine neue Anklage in der Gefängniszelle zugestellt.
Prozessbeginn ist der 20. April 2009 vor dem Wiener Landesgericht.
ABC
Im Jahre 1992
hatte der vom Gericht eingesetzte Gutachter, Professor Gerhard Jagschitz
(unten), nach fünfjähriger Forschung dem Gericht in einem Zwischenbericht
mitgeteilt, es gäbe keine direkten Beweismittel für die Existenz von
Gaskammern im Zweiten Wektkrieg. Es hätte eine Tarnsprache (Sonderbehandlung)
gegeben, die indirekt die Gaskammern beweise. 1977 hatte Jagschitzin erklärt,
‘Sonderbehandlung’ bedeute eine bessere Behandlung und nicht Tötung.
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