Mittwoch, 24. Juni 2009

 

Neues aus Dortmund

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Dortmund - Im Jahre 2006 erhielt der Dortmunder Dennis G. Einstiegsgelder zur Gründung eines Internet-Handels, der Ich-AG 'Resistore Vertrieb' . Das bestätigte der Sprecher der 'JobCenter Arge' , Christian Scherney (oben) am Dienstag. Auf einen Artikel der 'Westfälischen Rundschau WR' habe man mit Betroffenheit reagiert. Unverzüglich würden die gezahlten Fördergelder zurückgefordert, in der Hoffnung auf Erfolg. Man hätte die damalige Förderung rechtlich nicht versagen können. Die Rechtsstelle der Arge habe umgehend den Auftrag erhalten, die entsprechenden Schritte einzuleiten. Die 'JobCenter Arge' nehme den Vorfall zum Anlass, die Mitarbeiter weiter zu informieren und zu sensibilisieren. Außerdem sei ein Treffen mit dem 'Sonderbeauftragten des OB für Vielfalt, Toleranz und Demokratie' , Hartmut Anders-Hoepgen (2. von oben), vereinbart worden.
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Für Eberhard Weber (3. von oben) , DGB-Chef 'Östliches Ruhrgebiet' , zeigt der Vorfall, wie weit die 'Rechtsextremen' in die Alltagsstrukturen mit öffentlichen Fördermitteln bereits eingebrochen sind. Man müsse näher hinschauen, müsse sensibler hinschauen. Das fordert auch der 'Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus' , dessen Sprecher Weber ist. Der Arbeitskreis habe schon vor Monaten in seinem Dossier 'Am rechten Rand - Was ist los in Dortmund' auf den Internethandel des Dortmunders hingewiesen. Dabei habe man auch deutlich gemacht, dass man dort Waffen wie Steinschleudern oder Stahlkugeln kaufen könne. 

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Der Versandhandel biete auch Stahlgeschosse und Zwillen an, sagte Ulla Jelpke (unten) , Bundestagsabgeordnete der Partei 'Die Linke'. Es sei eine Horrorvorstellung, dass jene Waffen, mit denen 'Nazis' gegen Demokraten vorgehen, quasi vom Rechtsstaat gesponsert würden. Auf ihr Wahlkreisbüro waren zwei Anschläge mit solchen Stahlkugeln verübt wurden. Die Polizei müsse nun überprüfen, ob die von diesem Versandhandel vertriebenen Stahlgeschosse vom gleichen Typ sind wie jene Stahlkugeln, mit denen im vergangenen Jahr zweimal die Scheiben ihres Wahlkreisbüros beschädigt worden seien. Dennis G. veröffentliche auf seiner Internetseite unverhohlen 'rechte Parolen'. Ulla Jelpke will das Thema zum Gegenstand einer Anfrage im Bundestag machen.

Weitere Infos:  
Quelle: Internet  
 

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