Neues
aus Greifswald
ABCD
Sebastian
Jabbusch, radikaldullistischer Politikstudent an der
Universität Greifswald, möchte den bisherigen
Patron seiner Uni, Ernst Moritz Arndt (1769-1860;
oben rechts) durch die kommunistische Kunstschaffende
und Nationalpreisträgerin Lea Grundig (1906-1977;
zweites Foto von oben, rechts) ersetzen, weil ihre Kunst in den Bestand der deutschen Nationalkultur eingegangen
sei und Greifswald Kontakte zu Israel habe. Zu
diesem Zweck hat er die Initiative 'Uni ohne Arndt'
gegründet .
Die Rückendeckung der Geschichts- und Literaturwissenschaft an der
Uni ist Jabbusch sicher: Walter Baumgartner, Hartmut Lutz, Werner Buchholz, Thomas
Stamm-Kuhlmann (zweites Foto von unten), Arno Herzig
(unten) und Reinhard Bach haben sich
schon gegen Arndt ausgesprochen. Das Studierendenparlament
hat sich verpflichtet, den Namen Arndts nicht weiter zu verwenden.
Am 19. August hat der Uni-Senat eine Namenskommission berufen, die beraten soll,
in welchem Geist die Uni zukünftig agieren
soll. ABCD Für
Grundig spricht, dass sich bereits 1862 der
kommunistische Urvater klar gegen unwürdige Patrone
ausgesprochen hat: "Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren ... Es ist mir jetzt völlig klar, daß er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nigger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch
niggerhaft". Auch die chronisch pathodulle
Wochenzeitschrift 'Die Zeit' hat sich der Forderung
Jabbuschs mit einem Beitrag 'Der Hassprediger'
angeschlossen. Sie resümiert: "Für eine Universität taugt dieser
Ideologe als Namensgeber so wenig wie für Bundeswehrkasernen oder
Schulen".
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