Meitingen
- Bei einer Betriebsversammlung auf dem Werksgelände
der Lech-Stahlwerke in Meitingen hat der Hauptgesellschafter Max Aicher,
der zusammen mit zwei seiner Töchter das Werk im Landkreis Augsburg
besitzt, zwei Alternativen in Aussicht gestellt: eine 48-Stunden-Woche
statt der bisherigen 39,5-Stunden-Woche oder eine
30-prozentige Kürzung der Löhne. Außerdem fordert
Aicher den Verzicht auf die vereinbarte Tariferhöhung um zwei Prozent ab 2010,
auf die Einmalzahlung von 350 Euro in diesem Jahr, sowie
auf die Erschwerniszulage.
"Wir haben 30 Prozent zu hohe Personalkosten", sagte Aicher. Das Stahlwerk habe im vergangenen Jahr zwei Millionen Euro Verlust
gemacht.