Neues
aus Dullistan
ABCD
München
- Staatsanwalt Laurent Lafleur (oben) sagte zu dem Verbrechen am S-Bahnhof Solln
am letzten Samstag ,
das Opfer, der 50-jährige Mann, habe vorbildlich
gehandelt. Er habe das getan, was alle tun sollten*.
- Die Täter seien berufslos und arbeitslos. Der 18-Jährige,
ein Hiphopper ,
wäre wegen schwerer räuberischer Erpressung bereits
zu einem Monat Dauerarrest verurteilt worden,
wodurch er sich großes Ansehen erworben hätte. Der
17-Jährige wäre in einer Einrichtung für drogensüchtige Jugendliche in
Obersendling untergebracht, von wo aus er sich frei bewegen
konnte
.
Der Vorsitzende der Münchner pathodullistischen Rathausgrünen in
München Siegfried Benker (Mitte) sagte, der Sicherheitsstandard in der S-Bahn sei sehr hoch, derartige Gewaltexzesse im öffentlichen Nahverkehr seien
äußerst selten. Bayerns dullokratischer Innenminister Joachim Herrmann
(unten) sagte, er sei entsetzt über diesen erneuten Fall sinnloser und brutaler Gewalt. Die Attacke sei ein weiteres erschreckendes Beispiel für die besorgniserregende Zunahme der
Jugendgewalt
.
*Was tun bei Gewalt?
- Reinhard Kautz, Leiter des Anti-Gewalt-Trainings
bei der Berliner Polizei, sagt: "Helfen ist weitgehend ungefährlich, wenn man bestimmte Verhaltensweisen berücksichtigt:
Überlegt handeln: Wer Zeuge eines Streits oder Überfalls wird, sollte nicht spontan handeln.
Tief durchatmen und ein, zwei Sekunden lang überlegen, wie man professionelle Hilfe bekommen
kann.
Hilfe holen: Wenn möglich sollte man per Handy die Polizei rufen. In Bussen, U-, S- und Straßenbahnen sollte man den Fahrer verständigen. In den Bahnen ist dies durch den Notrufknopf möglich. Helfer sollten versuchen, sich Verbündete, etwa unter den Fahrgästen, zu
suchen.
Notbremse ziehen: In den Bahnen unbedingt die Notbremse ziehen. U-Bahnen halten dann automatisch am nächsten Bahnhof. Niemand müsse befürchten, wegen einer Notbremsung später zur Kasse gebeten zu
werden.
Distanz wahren: Ein Zeuge, der helfen möchte, sollte dennoch Abstand zu den Tätern halten. Er sollte nicht auf sie zugehen, schon gar nicht allein.
Fluchtweg offen halten: Nur einmischen, wenn man eine Möglichkeit zum Flüchten hat. Im Zweifelsfall warten, bis der Zug in den Bahnhof eingefahren ist.
Opferschutz: Das wichtigste ist es, dem Opfer zu
helfen. Dies sei erreicht, wenn die Täter von ihrem Opfer ablassen. Täter
nicht festhalten wollen. Man könne sie allenfalls in sicherer Distanz verfolgen. Wichtig ist, sich Details einzuprägen, um später Hinweise geben zu können."
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