Montag, 16. November 2009

 

Wohin die Gelder 'Aufbau Ost' auch flossen

Die DDR-Banken wurden nach dem Beitritt der DDR zur BRD an die westdeutschen Banken verhökert. Nutznießer waren unter anderem die Dresdner Bank, die Deutsche Bank, die Berliner Bank, die Genossenschaftsbank West und die Westdeutsche Landesbank Girozentrale.

Die DDR hatte ihren Staats-Betrieben Gelder für ihre Investitionen in Form von Krediten (Subventionen) durch die staatseigenen Banken gegeben. Die Betriebe mussten im Gegenzug ihre Gewinne vollständig an den Staat abführen, konnten deshalb keine Rücklagen bilden. Als 1990 die Staatsbanken abgewickelt wurden, gingen diese scheinbaren Kredite als Forderungen an die DDR-Betriebe mit an die Westbanken über. Plötzlich hatten alle DDR-Staatsbetriebe riesige Schulden, obwohl es sich tatsächlich nicht um Kredite handelte, da wegen der Gewinnabführung keine Rückzahlung vorgesehen war. Dadurch waren fast alle vorherigen DDR-Staatsbetriebe im selben Moment praktisch pleite. 

Die Westdeutsche Landesbank Girozentrale bekam die 'Deutsche Außenhandelsbank' für 430 Millionen Mark mit Kreditforderungen an Ost-Betriebe in Höhe von etwa 7 Milliarden Mark. Die Berliner Bank musste für die 'Berliner Stadtbank' 49 Millionen Mark bezahlen und bekam als 'Bonus' 11,5 Milliarden Mark mit. Die Genossenschaftsbank West hatte 120 Millionen für die 'Genossenschaftsbank' Ost zu berappen, doch gleichzeitig erhielt sie Verbindlichkeiten von 15,5 Milliarden Mark, usw. Diese 'Kredite' wurden durch die BRD-Finanz-Institutionen auf Anweisung des damaligen Staatssekretärs im Finanzministerium Horst Köhler verbürgt. Nach 'Abwicklung' der DDR-Betriebe waren über diese Bürgschaften insgesamt an die 200 Milliarden Euro (nicht Mark!) fällig. Dies 'Geschenk' an die Banken musste vom Steuerzahler finanziert werden. Köhler wurde danach Präsident des Internationalen Währungsfonds und später Bundespräsident.    
 

Quelle: Internet  

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