Der bayerische
Autodullist und evangelische Landesbischof Johannes Friedrich
(oben) ist für sein Engagement im christlich-jüdischen Dialog und für seinen Einsatz gegen Rechtsextremismus am Montagabend in der
Münchner Residenz von Josef Schuster (Mitte), Präsident
des Landesverbandes der Israelitischen
Kultusgemeinden in Bayern, mit dem Rabbiner-Spiro-Preis 2009 ausgezeichnet worden.
Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber, erster Preisträger,
hielt die Lobrede auf seinen Nachfolger. Weitere
hohe Dullokraten wie der amtierende Ministerpräsident Horst Seehofer, Barbara Stamm, Alois Glück, Beate Merk und Joachim Herrmann
assistierten bei der Zeremonie, wie auch der
katholische Kardinal Friedrich Wetter und die Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte
Knobloch.
Stoiber (unten) sagte, Friedrich sei entschieden denen entgegengetreten, die unter dem Deckmantel des Protestes gegen die israelische Politik antisemitische Klischees
aufpolierten. Knobloch sagte, Friedrich habe als verlässlicher Partner die Entwicklung des jüdischen Lebens in Deutschland befördert
und als Initiator des landesweiten 'Bündnisses für Toleranz' einen
Grundstein gegen Rechtsextremismus gelegt. Seehofer
sagte, der Staat hätte die Aufgabe, den dumpfen Demagogen Einhalt zu gebieten.