Sonntag, 13. Dezember 2009

 

Ermittlungsfehler ?

Passau - Ein Jahr nach dem Vorfall am 13. Dezember in Fürstenzell bei Passau, bei dem der Passauer Polizei-Chef Alois Mannichl (oben) eine Stichwunde erhielt, gibt es keine heiße Spur. Gleich nach der Tat war die 20-köpfige 'Soko Fürstenzell' eingerichtet worden, die dann auf über 50 Ermittler aufgestockt wurde. Ab 20. Dezember übernahm das LKA München die Ermittlungen. Heute arbeiten noch zehn Beamte an dem Fall. Der zuständige Leitende Oberstaatsanwalt Helmut Walch (zweiter von oben) aus Passau räumte vergangene Woche ein, dass nach dem Messerangriff unter Mannichls Fingernägeln nicht nach möglichen DNS-Spuren des Täters gesucht worden sei. Gemäß der Aussage einer an Wahnvorstellungen leidenden Zeugin fahndete die Polizei zunächst nach jemandem mit einer grünen Schlange hinterm Ohr bzw. einem Kreuz als Tätowierung. Die entsprechenden Phantombilder wurden bald wieder zurückgezogen. Die Soko fahndet aber immer noch nach einem Täter mit einer Tätowierung am Hals. Sie will in ein bis zwei Monaten die Arbeit einstellen. 

 

Im Gegensatz zu Bayerns dullokratischem Innenminister Joachim Herrmann (zweiter von unten), der Ermittlungspannen zugegeben hatte, wies Oberstaatsanwalt Walch Fehler bei der Fahndung zurück. Er dementierte auch Gerüchte, die Ermittler hätten nichts finden dürfen, weil sonst der politische Schaden zu groß wäre. Unklarheiten in dem Fall räumte er jedoch ein. Der mit den gerichtsmedizinischen Untersuchungen beauftragte Professor Wolfgang Eisenmenger (unten) sagte, es gäbe nichts, was den von Mannichl geschilderten Tatablauf ausschließe. Er wolle sich jedoch nicht dazu äußern, wie hoch die Wahrscheinlichkeit sei, dass Mannichls Aussage über den Tathergang wahr sei. Mannichl selbst forderte unterdessen eine Überprüfung möglicher Ermittlungsfehler.  

Quelle: Internet  

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