Hamburg/Hannover - Nachdem der Zug abgefahren ist,
ergehen sich die Repräsentanten der Berliner
Dullokraten und ihrer landesweiten Dulli-Zünfte in
weinerlichen Anklagen gegen die Verantwortlichen
für das Scheitern des Kopenhagener Klimagipfels. Norbert Röttgen,
selbsternannter Weltenlenker und BRD-Umweltminister,
erhob schwere Vorwürfe gegen die USA und China. Forderungen, das deutsche Klimaschutzziel
von 40 Prozent weniger CO2 bis 2020 abzusenken, lehnte Röttgen ab.
Es sei eine Bedingung für unseren Wohlstand. BRD-Forschungsministerin Annette Schavan bekräftigte
dies mit den Worten: "Wir wussten, was wir taten".
BRD-Entwicklungsminister Dirk Niebel kritisierte
China ebenfalls scharf. Ein globaler Emissionshandel
müsse angestrebt werden.
ABCD
Die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann
(Mitte), sagte in ihrer
Weihnachtsansprache, nur durch eine internationale gemeinsame Strategie zur Eindämmung des Kohlendioxidausstoßes könne die Klimaerwärmung gestoppt
werden. Auch der Münchner Erzbischof Reinhard Marx
(unten) sieht sich in seinen Hoffnungen getäuscht.
Er sah die Klimakonferenz in Kopenhagen als einmalige Chance, weltweit im Klimaschutz voranzukommen.
Der Mainzer Landesvorsitzende Bernhard Braun vom ' Umwelt-BUND' sagte, nach dem Kopenhagener Desaster sei nun Rheinland-Pfalz in der Pflicht, die Anstrengungen zum Klimaschutz zu vergrößern.