Dresden - Rund 90 Dullis der evangelischen und katholischen Kirche sowie der Freikirchen haben sich am 12. Februar in Dresden zu einer 'Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche für Demokratie - gegen
Rechtsextremismus' zusammengeschlossen. Oberdulli Jochen Bohl
(oben) kritisierte bei dieser Gelegenheit die Abgeordneten der Linkspartei, die sich im Januar beim Besuch des israelischen Staatspräsidenten Shimon Peres im Bundestag nicht von ihren Plätzen
erhoben haben. David Begrich vom 'Verein Miteinander e.V'
lud dazu ein, sich anzuhören, was Konfirmanden auf dem MP3-Player
haben. Zu den 'schwarzen Schafen', die zu bekämpfen
seien, zählte er insbesondere die christlichen
Fundamentalisten. Für Oberkirchenrat Christhard Wagner
von der 'Evangelischen Kirche Mitteldeutschland'
gehört 'Sitzen' zum Kampf.
Dresdens
OBM, die CDU-Dulli Helma Orosz (unten), sieht in dem
Verein eine Plattform gegen die Demokratiefeinde.
Bisher ist Orosz vor allem durch einen Prozess
aufgefallen, in dem sie auf Entfernung ihres
Nacktgemäldes aus dem Internet geklagt hatte. Der Dresdner Gastronom, der das Bild kaufte, darf es
allerdings behalten. Hängt er es öffentlich auf, muss Orosz erneut klagen.