Schweizer Konten von deutschen
Dullokraten offenlegen
Bern - Aus einem Interview mit Alfred Heer
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"Wir schützen bewusst den deutschen Bürger und gehen auf die deutschen
Amtsträger, Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre los. In Deutschland
saßen die Verbrecher noch immer in der Regierung und nicht im Volk. Der Hauptbefürworter ist der Finanzminister Schäuble, welcher einschlägige Erfahrung in der Entgegennahme von Schwarzgeld hat. Er ist als Saubermann gänzlich
ungeeignet".
Auf
den Einwand: Bisher vermuten Sie nur, dass deutsche Personen des öffentlichen Lebens Konten in der Schweiz haben. Reicht da der Hinweis auf die CDU-Spendenaffäre aus?
"Jeder vernünftig denkende Bürger kann eins und eins zusammenzählen.
Glauben Sie, dass die Medien in Deutschland diesem
Vorstoß eine solche Breite widmen würden, wenn sie nicht selber davon überzeugt wären, dass ihre Politiker durch und durch korrupt
sind?"
Auf
den Einwand: Schneiden Sie sich damit nicht ins eigene Fleisch, wenn deutsche finanzkräftige Personen dann womöglich ihr Geld aus der Schweiz abziehen?
"Wir gehen ja nur auf die korrupten Amtsträger los. Diese sind ja in erster Line nicht finanzkräftig sondern vor allem korrupt.
Auf
den Einwand: Welche Erfolgschancen geben Sie der Initiative, da das Bankgeheimnis ja so gut wie als erledigt betrachtet wird?
"Heute ist die Chance klein. Aber die deutsche Regierung arbeitet daran, dass
die Chancen täglich besser werden".
Auf
den Einwand: Legen Schweizer Politiker Ihre Einkünfte offen?
" Wir sind alle keine Berufsparlamentarier und müssen die Interessenbindungen
offenlegen. Zudem kann das Schweizer Volk über Sachfragen und Kredite an der Urne befinden. Mit anderen Worten hat das Volk und nicht die Politiker das letzte Wort in unserem Lande. Dies im Gegensatz zu Deutschland, wo man vier Jahre lang einer Regierung ausgeliefert ist, welche tun und lassen kann, was sie will.".