Griechenland
- Die Beschäftigten streiken gegen den Sanierungsplan der Regierung, die Wohlhabenden bringen Milliardenbeträge außer Landes. Schätzungen reichen bis zu zehn Milliarden Euro, die seit Ausbruch der Staatskrise im November außer Landes gebracht wurden.
Eines der Hauptzielländer ist Zypern. Zypern ist so etwas wie die Schweiz des östlichen Mittelmeers - eine Wohlstandsinsel mit verschwiegenen Banken und den niedrigsten Steuersätzen der Euro-Zone.
Aber Zypern ist noch nicht die Endstation für das
Geld. Die großen griechischen Vermögen landeten schließlich in New York oder London, in der Schweiz,
Liechtenstein oder Luxemburg. Reiche Griechen gibt es viele, aber wenige mit einem griechischen Steuerwohnsitz.