Brüssel
- Beginnend am 12. April 2010 übte die NATO mit multinationalen Luftstreitkräften im norddeutschen Raum. Militärflugzeuge, Kampfjets, Bomber, Hubschrauber, Tankflugzeuge, AWACS-Maschinen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen und der Tschechischen Republik
simulierten schnelles Eingreifen, zum Beispiel, wie man europäische Ballungsgebiete verteidigt, wenn Großflughäfen durch Raketeneinschläge getroffen werden, völlige Verwirrung am Boden herrscht und zehntausende Menschen von ihrer Heimat entfernt herumirren.
Die Übung endete am 22. April 2010 .
Fünf
Tage bis zum 21. April herrschte über den nordeuropäischen Raum wegen
'Aschegefahr' Flugverbot. 1,2 Millionen Passagiere pro Tag waren
betroffen.
100.000 Flugverbindungen in ganz Europa wurden gestrichene. Die Fluggesellschaften
hatten einen Schaden von rund zwei Milliarden Dollar . Für Flüge ab
22. April konnte man auch während des Flugverbots an den Internet-Buchungsportalen Tickets vorbestellen.