Erfurt - In Thüringen (Foto: Dulli-Ministerpräsidentin Christine
Lieberknecht ) arbeiteten im vergangenen Jahr 117.000 Menschen ständig oder regelmäßig zwischen 23 und 6 Uhr.
Das entsprach 10,9 Prozent der Erwerbstätigen. Nur in Sachsen-Anhalt lag mit 11 Prozent der Nachtarbeiter-Anteil noch etwas höher. Zum Vergleich: Baden-Württemberg kam nur auf 6,8 Prozent.
Am stärksten verbreitet sind Nachtschichten bei Industriearbeitern, Mitarbeitern in Hotels, Krankenhäusern oder bei Bus- und Zugpersonal. Männer sind von Nachtarbeit deutlich häufiger betroffen als Frauen.
Mediziner stellen fest, dass Nachtschichten gesundheitsschädlich
sind.