Auf
ein Wort
ABCD
Immer,
wenn wieder ein Blütentraum der politisch korrekten
Gutmenschen platzt, heißt es: "Wir sind
ratlos" - oder so ähnlich, niemals aber: „Ich
bekenne, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.
Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken
... mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa!".
Zum Beispiel:
"Nach dem Gewaltexzess auf Ameland stehen die Osnabrücker völlig ratlos vor der Welt ihrer Kinder."
"Die mit Spannung erwartete Neuinszenierung von Richard Wagners Oper
'Lohengrin' ließ bei den Bayreuther Festspielen Publikum wie Kritiker weitgehend ratlos zurück."
"Die CDU ist ratlos Es wird einsam um Merkel."
"Die von der Bundesregierung beschlossenen Milliarden Kreditbürgschaft für Griechenland macht Politiker ratlos und empört Experten Bayerns." "SPD nach Wahl-Fiasko ratlos: Irgendwas ist schief gelaufen."
"EU nach Kopenhagen-Pleite ratlos."
"Ein Rücktritt, der uns alle ratlos macht: Mit großem Bedauern und
Respekt hat die Nordelbische Kirche auf den Rücktritt von Bischöfin Maria Jepsen reagiert."
Winnenden - Vielleicht sprach ja Ministerpräsident Günther Oettinger aus, was so viele Menschen in diesen Tagen denken: "Fassungslos, entsetzt und ratlos stehen wir da. Warum nur musste dies geschehen?" "Eine Tat, die ratlos macht:
Der Amoklauf am renommierten Carolinum-Gymnasium erschüttert
Ansbach."
"Politik ratlos über Jugendkriminalität."
"Werdohl ratlos: Der Stadtrat beschränkt den Zuzug von Ausländern. In Werdohl hat jeder fünfte Einwohner keinen deutschen Pass."
"Berliner Polizei ist ratlos, taz auch: Berlin ist die Hauptstadt des Fahrradklaus - und die Polizei schaut weg.”
"Die US-Führung ist ratlos und uneinig über eine neue Afghanistan-Strategie." "Mein Pflegepferd buckelt, alle sind ratlos, was tun?!"
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