Sonntag, 22. August 2010

 

Neues aus Dobrenz  
ABCD

Dobrenz/Mähren - In der jetzt tschechischen Gemeinde Dobrenz bei Iglau in der einstigen Iglauer Sprachinsel fiel am Montag nach 65 Jahren eine Mauer des Schweigens. Gestürzt haben sie der örtliche Journalist Miroslav Mares und die deutsche Buchautorin Herma Kennel . Vor einem Jahr erstatteten sie bei der mährischen Polizei Anzeige gegen Unbekannt. Nicht einmal einen Meter unter der Oberfläche des vermuteten Massengrabes kamen jetzt bei Grabungen die menschlichen Überreste zum Vorschein. 

Der Gemeinde Dobrenz ist immer noch anzusehen, dass sie vor 65 Jahren aus zwei Dörfern bestand, Deutsch Schützendorf und Dobrenz. Was dort am 19. Mai 1945 geschah , wollten die Tschechen für immer mit dem Gras auf der nahen Wiese verdecken. Herma Kennel hat in ihrem 2003 veröffentlichten Buch „Bergersdorf“ nicht nur das Massaker an deutschen Bauern in Dobrenz beschrieben, sondern auch die Geschichte des nahe liegenden Ortes Bergersdorf und die Ermordung seiner Einwohner. Wahllos zusammengetriebene deutsche Bauern mussten ihr eigenes Grab schaufeln und wurden dann von tschechischen Revolutionsgarden erschlagen, erschossen und verscharrt. 

„Sag mir, wo die Gräber sind“, heißt der Fernsehfilm, an dem der tschechische Dokumentarfilmer David Vondracek derzeit arbeitet. Es gibt noch Tausende Massengräber deutscher Opfer der sogenannten „wilden Vertreibung“ in den ersten Wochen und Monaten nach dem Krieg, über die man nicht sprechen wollte. Offiziell galten diese Opfer als vermisst. Ihre Anzahl beträgt 273.000, davon ungefähr 250.000 Sudetendeutsche und 23.000 Karpatendeutsche. Vondracek hat bereits m Mai 2010 im tschechischen Fernsehen seine Fernsehdokumentation „Töten auf Tschechisch“ gezeigt mit bislang unveröffentlichten Aufnahmen der brutalen Ermordung deutscher Männer in Zivilbekleidung mitten in Prag.  
 
Herma Kennel (Foto) war gemeinsam mit Vondracek bei der Bergung des Dobrenzer Grabes anwesend war. 

Quelle: Internet   

Weitere Infos:     
 

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Sonntag, 22. August 2010

 

DNVP am 22.08.2010 um 21:08 Uhr:

 

Die deutschfeindlichen Tschechen sind nun mal um einiges schlauer als die Polen. Für die Tschechen ist diese Art von „Aufarbeitung“ ohne Risiko und hat nur Vorteile. Wenn Täter festgestellt werden, kann ihnen eh nichts passieren, die Dekrete schützen sie. Zudem haben die Tschechen die Wirkung auf das deutsche (und österreichische) Gutmenschentum und seinen extrem naiven Einstellungen sehr richtig berechnet. Und nur mit eiskalter Berechnung und nicht etwa neu entdeckter Wahrheitsliebe oder gar Gerechtigkeitssinn hat diese „Aufarbeitung“ zu tun. Sie wissen, mehr erwarten die Gutmenschen im Rahmen der „Versöhnung“ gar nicht von ihnen. Und so kommt man billigst zum gewünschten Ergebnis ohne wirklich was tun zu müssen.

 

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