Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein
darf
ABCD
In der BRD haben die Dulli-Pädagogen (Foto
Hartmut von Hentig), die sich selbst als
Reformpädagogen bezeichnen, das Sagen. Seit den 70er Jahren kämpfen sie erfolgreich gegen das
"Abrichten" in der Schule. Kinder sollen
selbstbestimmt und aus eigenem Antrieb lernen. Ihre Schulen heißen Montessori-, Waldorf- und Freie Schule, um nur einige zu nennen. Ihre Verfechter sitzen auf den Chefsesseln
vieler Bildungsinstitute, Universitäten und Schulbuchverlage.
Erfolge lassen auf sich warten, im Gegenteil. In Berlin rechnet man damit, dass jeder zehnte Grundschüler als Analphabet die Schule verlassen wird. Auch Brandenburg veröffentlicht dramatische Zahlen.
Zwölf Prozent der Schüler in Reformklassen bleiben sitzen. Das sind fünfmal so viele Wiederholer wie in den Regelklassen.
Je flächendeckender das Reform-Prinzip der Dullis angewandt wird, desto schlechter können die Schüler im Durchschnitt lesen und schreiben. Je
"reformierter" der Unterricht gestaltet wird, desto mehr müssen Eltern mit den Kindern zu Hause büffeln. Das
Lernen wird immer stärker in die Elternhäuser ausgelagert.
Internationale Untersuchungen zu verschiedenen Leselernkonzepten
ergaben: Kinder lernen am besten lesen und schreiben, wenn sie regelmäßig laut lesen. Diese Form des
Lernens widerspricht den Grundsätzen der Reformpädagogik
der BRD-Dullis.
Schüler bildungsferner Haushalte bekommen mit der Dulli-Pädagogik ein
zusätzliches Problem: Gymnasiasten kommen vorwiegend nur noch aus wohlhabenden
Kreisen. Deshalb das neue Rezept der Dulli-Pädagogen:
"Angesichts der immer schmaler werdenden Kassen müssen wir im großen Rahmen auf die Eltern setzen.“ Lehrer sollen künftig Mutter, Vater, Oma und Opa zu Hilfslehrern anlernen.
Es gilt das Prinzip: Im Unterricht wird gespielt und zu Hause gebüffelt.