Dienstag, 7. September 2010

 

Sigmar Gabriels Menschenbild 
oder der "Dulli-Ostrazismus"


Berlin - SPD-Oberdulli Sigmar Gabriel (oben) tut sich schwer, gerichtsfeste Gründe für ein Parteiausschlussverfahren gegen seinen Dulli-Genossen Thilo Sarrazin (2. von oben) zu finden. Er will deshalb auf konkrete Vorwürfe gegen ihn verzichten. Gabriel sagte hierzu am Sonntag in Berlin, dieses Vorgehen ließen die SPD-Statuten zu. Gabriel warf Sarrazin vor, eine wissenschaftliche Meinung zu vertreten, die dem Menschenbild der SPD widerspreche, wenn er behaupte, die Intelligenz von Menschen sei mit deren genetische Dispositionen verknüpft.

 

Peter Borkenau von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg führte schon vor 17 Jahren auf der Seite 133 seines Werkes "Anlage und Umwelt" (Göttingen Hogrefe – Verlag für Psychologie, ISBN 3-8017-0662-1) unwidersprochen aus: "Die verschiedenen Ansätze zur Untersuchung der Erblichkeit der Intelligenz erbringen keine vollständig konsistenten Befunde. Die höchsten Erblichkeitsschätzungen von etwa 70% resultierten aus Studien an getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillingen, während sowohl der Vergleich eineiiger mit zweieiigen Zwillingen als auch Adoptionsstudien Erblichkeitsschätzungen erbringen, welche eher bei 50% liegen, mitunter auch darunter. Ganz zweifellos jedoch konvergieren die Befunde dahingehend, dass individuelle Unterschiede im IQ zu einem erheblichen Teil genetisch bedingt sind. Weiterhin konvergieren die Befunde dahingehend, dass die unterschiedliche Qualität der Familienumwelt zu individuellen Unterschieden in der Intelligenz beiträgt. Die Schätzungen schwanken dabei zwischen 20% und 40%."

 

Gabriel beabsichtigt, bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien einen 'Antrag auf Indizierung' des Borkenau-Werkes und ähnlich anstößiger Literatur stellen zu lassen. Ein Verfahren gegen Sarrazin und Gleichdenkende nach $ 130 StGB (Volksverhetzung) sei zwingend geboten. Generalsekretärin Andrea Nahles (2. von unten) wird sich dafür einsetzen, in Zukunft an Schulen und Universitäten keine Vererbungslehren mehr zuzulassen, die im Widerspruch zum Menschenbild der SPD stehen. Die ehemalige italienische Ministerin für Bildung, Hochschulen und Forschung, Letizia Moratti (unten) soll diesem Vorhaben beratend zur Seite stehen. 

Quelle: Internet   

Weitere Infos:  
 

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