Freiburg/Breisgau - Nach
einem Urteil des Oberlandesgerichts in Karlsruhe
wurden am letzten Freitag aus der Justizvollzugsanstalt Freiburg erneut zwei sicherungsverwahrte Sexualstraftäter entlassen. Mittlerweile müssen
in Freiburg drei Schwerverbrecher von rund 60 Polizeibeamten rund um die Uhr beschattet werden. Die Polizeibeamten, die für die Bewachung eingesetzt sind,
fehlen an anderer Stelle in der Stadt.
Sollten weitere Sicherungsverwahrte entlassen werden, sieht die Stadt keine Möglichkeiten mehr, bei der Quartiersuche zu
helfen. Dann bliebe nur noch die Obdachlosenunterkunft. Das würde bedeuten: Die Männer könnten zwar in diesen Räumen übernachten, müssten das Quartier aber morgens verlassen und könnten erst abends wieder zurückkehren.