Schlacht bei Wakenstädt
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Gadebusch/Wakenstädt - Mehr als 4.000 Soldaten haben am 20. Dezember 1712 bei
der Schlacht von Wakenstädt
ihr Leben verloren, als die Schweden unter General Magnus Stenbock
die Dänen besiegten. Dreihundert Jahre später (2012) soll in Gadebusch
diesem Ereignis ein ganzes Jahr lang gedacht werden, mit einem Höhepunkt
im Juli 2012, wenn die Schlacht nachgestellt werden
soll .
Auf dem Schlachtfeld bei Wakenstädt werden schon jetzt für die Besucher der Gedenkstätte jeweils
drei Kanonenschüsse von Personen in historischen Uniformen
des Lützower Freikorps
abgefeuert. Gewehr- und Kanonenkugeln hat man
haufenweise auf dem ehemaligen Schlachtfeld gefunden, ebenso einen Helm, der inzwischen in der Gadebuscher Museumsanlage ausgestellt ist.
In dieser ist auch ein Diorama
aus Hunderten von Zinnfiguren zu besichtigen, welches das damalige Geschehen
zeigt. Zwei Jahre haben vier Frauen als Ein-Euro-Jobberinnen
in den am Gadebuscher Schloss
liegenden Baracken
gearbeitet, um die Zinnfiguren der Schlacht mit feinen Pinseln zu bemalen.