CDU-Dulli Hans-Jürgen Grimme
hat Angst
ABCD
Cloppenburg - 87 von 138 Kindern, die derzeit im kommunalen Kindergarten St. Barbara in Garrel
betreut werden, sind Migrantiner. 35 von ihnen sprechen kaum oder gar kein
Deutsch. Der Kreis Cloppenburg hat nicht nur zahlreiche Aussiedler aus der
ehemaligen UdSSR, sondern auch rund 8000 echte Ausländer aus 117 Nationen.
Jeder vierte der 32.000 Einwohner von Cloppenburg ist Aussiedler. CDU-Dulli Hans-Jürgen Grimme
(Foto) sagte schon vor längerer Zeit: "Nicht nur ich, viele andere Bürger haben
Angst. Das Gefühl ist da: Wir leben nicht mehr sicher. Mein Sohn fährt abends einen Umweg, wenn er von einer Veranstaltung nach Hause kommt und vermeidet den kürzeren Weg durch den
Stadtpark." So wie Grimme empfinden viele Menschen in Orten wie Cloppenburg,
Garrel, Fürstenau, Emstek oder Ramsloh, seitdem in den neunziger Jahren Tausende von russlanddeutschen Aussiedlern
dort untergebracht wurden. Rund 2,3 Millionen Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion sind in den vergangenen
zwanzig Jahren
in die BRD gekommen. Sie leben in ihren Vierteln in Cloppenburg fast unter sich.
Im "Café Moskau" kann man neben Wodka auch Pelmini, kleine Teigtaschen,
bekommen. Die erste Generation aus Russland oder Kasachstan war noch integrationswillig und fleißig.
Mit der zweiten Generation kippte die Stimmung in vielen Orten im Emsland,
in Ostfriesland und im Südoldenburgischen. Die jungen Migrantiner haben keine Lust, sich zu integrieren und Deutsch zu
lernen. In der Drogenkriminalität, bei Diebstahl und Einbrüchen sowie
bei der Gewaltbereitschaft sind sie Spitze. Heroin ist begehrt.
Man lebt auf einem Pulverfass.
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