Jena - Prof. Peter Wutzler (oben), Leiter des Instituts für Virologie und Antivirale Therapie an der Universität Jena
und Präsident der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der
Viruskrankheiten , beklagte sich, dass sich durchschnittlich nur jeder vierte
gegen Grippe impfen lasse. Auch bei den Ärzten läge die Quote bei nur 20 bis 25
Prozent. Wutzler sprach sich dafür aus, schon kleine Kinder gegen Grippe zu impfen.
Auch die 'Ständige Impfkommission' des Berliner Robert-Koch-Institutes (RKI)
bemängelte, dass durchschnittlich nur 20 Prozent des Personals in Kliniken und Pflegeeinrichtungen gegen Influenza/Grippe geimpft sind und die Rate in der Bevölkerung gar nur zehn bis 15 Prozent beträgt.
Karlheinz Bayer (unten), Vorsitzender der Kreisärzteschaft Ortenau , sieht hinter
diesen Empfehlungen die Pharmalobby, die massiven Einfluss auf beide Gremien habe.