Freitag, 1. Oktober 2010

 

Justizverbrechen

 
Dresden - Richter können einen Zuschauer vor die Tür setzen, wenn er sich danebenbenimmt, die Verhandlung stört, dazwischenruft, oder seine Kopfbedeckung nicht absetzen will. 

 

Eine Richterin am Dresdner Amtsgericht hat im Frühjahr diesen Jahres von diesem Recht Gebrauch gemacht und vor Verhandlungsbeginn eine afrikanische Schülerin einer Dresdner neunten Klasse, die ein Kopftuch trug und mit ihrer Klasse als Zuschauerin gekommen war, aus dem Gerichtssaal geschickt. 
   
Die Dresdner Landtagsabgeordnete SPD-Dulli Sabine Friedel (unten links) hat sich des Falls angenommen. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen in Dresden und Ostsachsen, SPD-Dulli Christian Avenarius (unten rechts) sagte: „Der Fall ist beschämend für die sächsische Justiz und unverzeihlich." Die Richterin ist bereit, sich zu entschuldigen.

Quelle: Internet   

Weitere Infos:  
 

 

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