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Erster
evangelischer Gottesdienst in Ortenburg
17. Oktober 1563
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Reichsgraf Joachim
von Ortenburg führt die Reformation in seiner niederbayerischen
Grafschaft ein. Weitere
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Georg Büchner
* 17. Oktober 1813 in Goddelau, Großherzogtum Hessen
† 19. Februar 1837 in Zürich
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Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär. Weitere
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Zitate
Weil wir im Kerker geboren und großgezogen sind, merken wir nicht mehr, daß wir im Loch stecken mit angeschmiedeten Händen und Füßen und einem Knebel im Munde.
Ein einziger Aufwiegler taugt manchmal mehr als alle Abwiegler zusammen.
Was nennt Ihr denn gesetzlichen Zustand? Ein Gesetz, das die große Masse der Staatsbürger zum fronenden Vieh macht, um die unnatürlichen Bedürfnisse einer unbedeutenden und verdorbenen Minderzahl zu befriedigen? … dies Gesetz ist eine ewige, rohe Gewalt, angetan dem Recht und der gesunden Vernunft …
Das arme Volk schleppt geduldig den Karren, worauf die Fürsten und Liberalen ihre Affenkomödie spielen.
Der Hessische Landbote.
Erste Botschaft.
Darmstadt, im Juli 1834.
Vorbericht.
Dieses Blatt soll dem hessischen Lande die Wahrheit melden, aber wer die Wahrheit sagt, wird gehenkt, ja sogar der, welcher die Wahrheit liest, wird durch meineidige Richter vielleicht
gestraft. Darum haben die, welchen dies Blatt zukommt, folgendes zu beobachten:
1. Sie müssen das Blatt sorgfältig außerhalb ihres Hauses vor der Polizei verwahren;
2. sie dürfen es nur an treue Freunde mittheilen;
3. denen, welchen sie nicht trauen, wie sich selbst, dürfen sie es nur heimlich hinlegen;
4. würde das Blatt dennoch bei Einem gefunden, der es gelesen hat, so muß er gestehen, daß er es eben dem Kreisrath habe bringen wollen;
5. wer das Blatt nicht gelesen hat, wenn man es bei ihm fin- det, der ist natürlich ohne Schuld.
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Emanuel
Geibel
* 17. Oktober 1815 in Lübeck
† 6. April 1884 ebenda
Deutscher Dichter.
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Zitate
Am guten Alten
in Treue halten;
am kräftigen Neuen
sich stärken und freuen
wird niemand gereuen.
Leere Drohung, übler Brauch,
wird des Feindes Hohn nur schärfen;
Kannst du keine Blitze werfen,
Freund, so laß das Donnern auch!
Darnach sollst du trachten,
Eigne Rechte mild zu üben,
Fremde Rechte streng zu achten!
Eines ist schlimmer noch als sündigen:
Sünd' als Tugend zu verkündigen.
Genießt die Minute, solange sie glüht! Der Frühling verwelkt, und die Liebe verblüht.
Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt,
doch klüger, wer zu gehen weiß, wenn es frommt.
Wenn es etwas gibt, gewalt'ger als das Schicksal,
So ist's der Mut, der's unerschüttert trägt.
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Der Mai ist gekommen
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus,
Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus;
Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
So steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt.
Herr Vater, Frau Mutter, daß Gott euch behüt!
Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht!
Es gibt so manche Straße, die nimmer ich marschiert,
Es gibt so manchen Wein, den nimmer ich probiert.
Frisch auf drum, frisch auf drum, im hellen Sonnenstrahl
Wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal!
Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all,
Mein Herz ist eine Lerche und stimmet ein mit Schall.
Und abends im Städtlein da kehr′ ich durstig ein:
"Herr Wirt, Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein!
Ergreife die Fiedel, du lust′ger Spielmann du,
Von meinem Schatz das Liedel sing′ ich dazu."
Und find′ ich keine Herberg′, so lieg′ ich zu Nacht
Wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht:
Im Winde die Linde, die rauschet mit Gemach,
Es küsst in der Früh′ das Morgenrot mich wach.
O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust!
Da weht Gottes Odem so frische in die Brust;
Da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt:
Wie bist du so schön, o du weite, weite Welt!
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Johann Nepomuk Hummel
* 14. November 1778 in Pressburg
† 17.
Oktober 1837 in Weimar
Komponist und Pianist.
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Gedenktage:
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Quelle:
Internet |
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