Berlin
- Der bayerische Landesbischof Johannes Friedrich
sagte am Sonntag in seiner
Reformationspredigt in der Regensburger Neupfarrkirche, er habe mit
Schrecken gelesen, dass in evangelischen Kreisen ein Überlegenheitsgefühl gegenüber
Migrantinern stärker ausgeprägt sei als im Rest der Gesellschaft. In
seiner Kirche, zu Zeiten richtig blind, dürfe es keine Toleranz gegenüber rechtem Gedankengut geben.
Friedrich
hatte schon zuvor unter Beifall dargelegt, dass für ihn Judenmission
undenkbar sei und er jüdische Mitchristen nur dann als solche anerkenne,
solange sie keine Judenmission betrieben .
Ob Jesus der Messias gewesen sei, könne man ihn fragen, wenn er einstmals
wiederkehre.