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Robert Blum
* 10. November 1807 in Köln
† 9. November 1848 in der Brigittenau bei
Wien
Deutscher Politiker.
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Lied vom Robert Blum
Was rasseln denn die Trommeln
Durch Wien so dumpf und schwer?
Was kommt denn durch die Tore
Im Trauerzug einher?
Sie führen ihn zum Tode
Beim ersten Morgenrote,
Den treuen Robert Blum.
Und zwischen den Soldaten
Geht er mit festem Schritt,
Der Mann der Barrikaden,
Den Tod, den fürcht't er nit.
"Ihr Fernen und ihr Meinen!
Lebt wohl!" Da tät er weinen,
Der arme Robert Blum.
"Mein Weib und meine Kinder
Sind dir, mein Volk, vermacht;
Nur Tränen laß ich ihnen,
Drum hab du ihrer acht.
Hab acht auf dein Versprechen:
Die Freiheit soll uns rächen,
Dich und den Robert Blum.
O März, o schöner Märzen!
Wie bist du schon so weit!
November mußt' es werden,
Da ist es Säens Zeit.
Mein Blut, das wollen sie säen,
Hei! das wird auferstehen,
Aus jedem Tropfen ein Blum.
Euch Soldaten sei vergeben
Mein Mord und eure Schand';
Für die Freiheit darf ich sterben,
Ade mein deutsches Land!
Mein Blut darf ich dir schenken,
So wollest du mein gedenken,
Des treuen Robert Blum."
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Philipp Scheidemann
ruft die Deutsche Republik aus
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9. November 1918 in Berlin
Scheidemann
sagte in seiner Ansprache: "Das deutsche Volk hat auf der ganzen
Linie gesiegt. Das alte Morsche ist zusammengebrochen; der Militarismus
ist erledigt! Die Hohenzollern haben abgedankt! Es lebe die deutsche
Republik!"
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Marsch
zur Feldherrnhalle
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9. November 1923 in München
Am Abend des 8. Novembers 1923
hatte Adolf Hitler
im Münchner Bürgerbräukeller proklamiert: "Die Regierung der
Novemberverbrecher in Berlin ist heute für abgesetzt erklärt worden. Eine
provisorische deutsche Nationalregierung ist gebildet worden, diese besteht aus
Gen. Ludendorff, Ad. Hitler, Gen. v. Lossow Obst. v. Seisser." Am
9. November um 12 Uhr Mittags marschierten Hitlers Anhänger unter seiner und Ludendorffs Führung vom Bürgerbräukeller ab. General Ludendorff, der ebenso wie Hitler in Zivil ging und einen Hut trug, hatte das Kommando übernommen.
Ludendorff führte die Anhänger des Staatsstreichs vom Bürgerbräukeller über die Ludwigsbrücke. Dort entwaffneten sie eine 30 Mann starke Abteilung der Landespolizei und marschierten weiter zum Marienplatz. Anschließend bog die Kolonne in die Weinstraße ein und zog dann durch die Theatinerstraße Richtung
Odeonsplatz. Der Kommandant der Landespolizei in der Residenz, Michael Freiherr von Godin
, riegelte mit seinen 130 Mann, die mit einer Kanone und Maschinengewehren bewaffnet waren, den Odeonsplatz ab. Als der Zug in Sichtweite kam, ließ Ludendorff die Marschierer rechts in die kurze Perusastraße einschwenken und gleich danach links in die Residenzstraße abbiegen. In Zehner- bis Sechzehnerreihen bewegte sich der Zug, Die Wacht am Rhein und O Deutschland hoch in Ehren singend, voran in Richtung Feldherrnhalle und durchbrach die Absperrkette in der Residenzstraße.
Um 12:45 Uhr fielen Schüsse. Das Feuer der Polizisten tötete als einen der ersten Max Erwin von
Scheubner-Richter , der den eingehakten Hitler mit sich zu Boden riss. Ulrich Graf
stellte sich vor Hitler und stürzte, von elf Kugeln getroffen, auf Hitler und Scheubner-Richter. Hermann Göring wurde in den Schenkel und in die Lende getroffen.
Die Marschierer warfen sich zu Boden, während die zahlreichen Zuschauer flüchteten. Die ganze Aktion dauerte weniger als eine Minute.
Insgesamt wurden vier Polizisten, ein Passant und sechzehn Hitleranhänger
erschossen. Weitere
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In München sind viele gefallen,
In München war'n viele dabei;
|: Es traf vor der Feldherrenhalle
Deutsche Helden das tödliche Blei. :|
Sie kämpften für Deutschlands Erwachen
Im Glauben an Hitlers Mission
|: Marschierten mit Todesverachten
In das Feuer der Reaktion. :|
In München sind viele gefallen
Für Ehre, für Freiheit und Brot.
|: Es traf vor der Feldherrenhalle
Sechzehn Helden der Märtyrertod. :|
Ihr Toten vom neunten November,
Ihr Toten, wir schwören es euch,
|: Es leben noch vieltausend Kämpfer
Für das Dritte, das Großdeutsche Reich! :|
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Fall der Berliner
Mauer
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9. November 1989 Nachdem SED-Politbüromitglied Schabowski
auf einer im DDR-Fernsehen übertragenen Pressekonferenz die Gewährung von Reisefreiheit bekanntgegeben und die Nachfrage nach dem Beginn dieser Regelung mit „Das tritt nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich“ beantwortet hatte, strömen Tausende zu den Grenzübergangsstellen: Beginnend mit dem Übergang Bornholmer Straße öffnen sich für die DDR-Bürger damit die Berliner Mauer und die anderen innerdeutschen Grenzen.
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Vaterland und Freiheit,
Dieser Ruf muß bleiben,
Wenn lange uns'rer Gräber Sand
Und uns'ren Staub die Winde treiben.
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Gedenktage:
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Quelle:
Internet |
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