Im
Spätsommer beginnt die Kennzeichnung der Christbäume, die ab Mitte
November geschlagen werden und in den Verkauf gelangen. Günstig wäre es,
wenn der Baum möglichst frisch geschlagen wurde und aus der Region stammt.
Beim Transport mit dem Pkw die Spitze nach hinten legen, damit der
Fahrtwind diese nicht abknickt. Den Baum so lange wie möglich im Netz aufbewahren,
denn so verliert er am wenigsten Feuchtigkeit. Am besten an einer kühlen,
sonnen- und windgeschützten Stelle im Freien abstellen. Schnittstelle
nochmals nachschneiden, wenn der Baum in einem Wasserbehälter aufgestellt
wird. Ein frischer Baum braucht in den ersten Tagen ca. 1,5 Liter Wasser täglich,
danach etwa 1 Liter. Den Baum am besten mindestens einen Tag vor dem Schmücken
aufstellen, dann hat er Zeit, die Äste wieder in die richtige Position zu
bringen. Am schnellsten nadelt der Baum, wenn er direkt an einer Heizung
steht.
ABCD
In den letzten Jahren ist eine Preissteigerung
festzustellen. 12
bis 15 Euro kostet derzeit die Blaufichte bei einer Größe von 130 bis
180 Zentimeter. Mehr als doppelt so teuer ist die Nordmanntanne
bei einer
Größe 150 bis 200 Zentimeter. Rund 25 Millionen Weihnachtsbäume werden
jährlich allein in der BDR gekauft – gut 15 Millionen davon sind
Nordmanntannen. Das Besondere an ihnen sind die fest sitzenden Nadeln, die
nicht pieksen und viele Wochen lang am Baum bleiben. 8 bis 10 Jahre dauert
es, bis aus dem Samen eine schön gewachsene Nordmanntanne wird.
Wichtigster Weihnachtsbaumproduzent ist Dänemark mit rund 4.000
Produzenten und einem Bestand von gut 100 Millionen Nordmann-Tannen, von
denen jährlich etwa 9 Millionen exportiert werden. In der BDR findet der
Anbau
vor allem im Sauerland
und in Schleswig-Holstein statt.