Dienstag, 4. Januar 2011

 

Noah Klieger überlebte, weil Gott Wunder an ihm tat
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Berlin - Der 84-jährige Noah Klieger absolvierte vor kurzem auf Einladung der F. C. Flick Stiftung gegen Intoleranz und ähnlicher Einrichtungen wieder mal eine Lesereise, die ihn bereits zuvor zu Schulen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt geführt hatte, um dort über seine wundersame Errettung aus drei Jahren Aufenthalt in Nazi-Vernichtungslagern zu berichten. In elf Tagen fanden zwanzig Lesungen in neun verschiedenen Städten statt, um den Jugendlichen von dem abscheulichen, sadistischen Verhalten der meisten Deutschen während des HOLOCAUST zu erzählen, auch humorvoll. Klieger verwahrt sich dabei gegen die Lüge, für den HOLOCAUST seien die Nazis verantwortlich. Schuld seien die Deutschen in ihrer Gesamtheit, und deren Sünden könnten niemals vergeben werden. Kein Deutscher sei unschuldig. Auch die katholische Kirche sei schuldig, weil sie die Verbrechen billigte. Worte wie Transporte, Selektionen dürften nie wieder in anderem Zusammenhang als mit Juden verwendet werden. Er, Klieger, verabscheue Richard Wagners Musik, denn sie sei so bombastisch, dass er dabei nicht einmal einschlafen könne.

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Der 15-jährige Klieger wurde 1942 verhaftet und in mehreren Vernichtungslagern, davon zwei Jahre in Auschwitz, festgehalten. Seit über 50 Jahren gehört er der Redaktion von Israels auflagenstärkster Tageszeitung 'Yedioth Ahronoth' an. Von seiner Auschwitzer Zeit teilt er mit, er wäre ein Aussetzer der deutschen Vernichtungsmaschinerie gewesen. Viele Wunder hätten sich für ihn zu diesem größten aller Wunder gefügt. Das erste: Ein serbischer Wachtposten habe ihn unter Gewaltandrohung vom Lastwagen gescheucht, der auf direktem Weg in die Gaskammern fuhr. Das zweite Wunder am nächsten Morgen: Der Lagerkommandant, SS-Hauptsturmführer Heinrich Schwarz, sei ein Boxnarr gewesen und habe sich eine private Box-Staffel gehalten. Hierzu hätte er, Klieger, sich gemeldet und einen Topf Suppe pro Tag extra bekommen. Das dritte Wunder: Klieger überlebte die unmittelbare Begegnung mit Josef Mengele, indem er den gefürchteten Lagerarzt bei einer Selektion im letzten Augenblick umstimmte. Das vierte Wunder: Klieger musste stundenlang nackt in klirrender Kälte stehen und überlebte. Ein fünftes Wunder sei, dass er auch die Vernichtungs-Arbeiten (Vernichtung durch Arbeit) in zwei anderen Todeslagern überlebte. Und das sechste Wunder: Auch sein Vater und seine Mutter hätten Auschwitz überlebt, als einzige jüdische Familie. Von all diesen gottgewollten Wundern legt Klieger jetzt vor den den BDR-Schülern Zeugnis ab. 

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Seine Geschichten erzählt Klieger grundsätzlich im Stehen. Er sei kein Buch, dessen Inhalt man anzweifeln, worüber man diskutieren könne. Klieger hätte sich gewünscht, dass Deutschland nie wieder ein anerkannter Staat würde und lehnt es ab, mit den Großeltern der Schüler seines Auditoriums auch nur ein Wort zu sprechen. Als eine Schülerin Einspruch wagt, dass niemals alle schuldig seien und er bereits vor der vierten Generation stünde, entgegnet Klieger: "Du brauchst nicht zu versuchen, deine Großmutter reinzuwaschen!" Schmachtfetzen im deutschen Fernsehen über Flucht und Vertreibung sehe er sehr kritisch.  
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Am Vortage seiner Rückkehr nach Israel erzählte Klieger, seine zahlreichen Zuhörer beklatschten ihn nach seinen Darlegungen immer sehr lange. Am Ende seiner durch die Konrad Adenauer Stiftung in einer Berliner öffentlichen Bibliothek veranstalteten letzten Lesung hätte er, wie üblich, die Zuhörer aufgefordert, Fragen zu stellen. Ein Mann von etwa 45 Jahren wollte wissen, ob er die Auschwitzer Gaskammern mit meinen eigenen Augen gesehen hätte. Bevor er, Klieger, Zeit gehabt hätte, seine eigenen Erfahrungen mit den Gaskammern darzulegen, seien mehrere Zuhörer aufgestanden und hätten geschrieen: „Raus! Raus!“. Dann hätten sich mehrere Männer auf den Frager gestürzt, ihn mit Gewalt nach draußen gezerrt und dort zusammengeschlagen. Alle übrigen Anwesenden wären hierüber glücklich gewesen.
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Gott tut Wunder

Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Für Gott selbst aber, für SEINE Kräfte und Möglichkeiten, gibt es keine Grenzen. ER kann alle Dinge tun, die ER will. Wunder sind für Ihn etwas ganz natürliches. Gott ist ein Gott, der Wunder tut, auch heute noch! Sein Wirken in der heutigen Zeit ist ein immerwährender Strom von Wundern. ER ist ein Wunder-Erretter, ein Wunder-Heiler, ein Wunder-Versorger.  

 Die Bibel sagt: 1. Mose 18:14, Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein ? Und an einer anderen Stelle heißt es: Jeremia 32:17, Ach Herr, siehe, du hast Himmel und Erde gemacht durch deine Kraft und durch deinen ausgestreckten Arm, und ist kein Ding vor dir unmöglich.
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