Mittwoch, 19. Januar 2011

 

Alle Belziger Dullis gegen feige Sauereien am Baum der Gleichheit
 

Bad Belzig - Am 28. Dezember wurde der in Bad Belzig gepflanzte 'Gingko-Baum der Gleichheit' in einer Höhe von etwa einem Meter abgebrochen. Günter Baaske (Bild) - Brandenburgs Sozialminister und Landtagsabgeordneter aus Belzig - sagte, solche 'feigen Sauereien' dürfe man nicht zulassen. Prof. Karin Weiss (Bild), Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, steht an seiner Seite. Umfangreiche polizeiliche Ermittlungen unter Hinzuziehung von Spezialkräften der Mobilen Einsatzeinheiten sowie von Fährtenhunden haben bislang keine Hinweise auf die Schänder des 'Baumes der Gleichheit' ergeben. Die weiteren Ermittlungen hat der Staatsschutz übernommen.  

 

Der 'Baum der Gleichheit' wurde am 29. Oktober 2010 unter großer Anteilnahme aus Politik und Verwaltung unter Beteiligung der christlichen und muslimischen Kirchen auf einem Platz in der Mitte der Stadt Belzig zum ersten Mal gepflanzt, um später darunter beim Feuer eine Persönlichkeit (Chieftain) zu wählen, die sich um die Kur- und Kreisstadt besonders verdient gemacht hat. Diese dürfe dann fürderhin als Kopfbedeckung Blätter des Baumes tragen. In der Nacht des 9. Novembers wurde der 'Baum der Gleichheit' herausgerissen, um am 30. November um 15 Uhr wieder gesetzt zu werden. 

Bad Belzigs Bürgermeisterin Hannelore Klabunde (oben als Chieftainess unter dem Baum der Gleichheit) rief jetzt im Beisein von Stadtverordnetenvorsteher Dietmar Hummel (Bild) sowie der Fraktionschefs und Vertreter von Parteien vor Journalisten im Rathaus zu einer großen Pflanzaktion auf. Jeder Bürger, jeder Verein, jede Schule, jede Firma und Institution solle 'Bäume der Gleichheit' pflanzen. Auch schon vorhandene Bäume könnten zu 'Bäumen der Gleichheit' umgewidmet werden. Hierzu werde sie gemeinsam mit Behinderten und dem Belziger Thomas Beutler (Bild) eine Plakette entwerfen (Erster Entwurf unten). Hummel sieht das Ganze als einen Angriff auf die Demokratie. Er kennt keine Parteien mehr, nur noch Dullis. Uta Hohlfeld erklärte, für sie seien das zielgerichtete Anschläge. Frank Habdank sieht das Bild der Kurstadt beschädigt, und Hendrik Hänig forderte, die Bad Belziger müssten sich zur Wehr setzen.
ABCD

Quelle: Internet   

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