Sonntag, 23. Januar 2011

 

Jeck vom Dienst (JvD)  

Dachau - Der Bürgermeister von Dachau , Peter Bürgel (oben), hatte vor einiger Zeit eine Idee: eine Partnerschaft Dachaus mit einer Stadt in Israel. In Tel Aviv wandte er sich an Godel Rosenberg , den Leiter der Repräsentanz des Freistaats Bayern in Israel. Der ging bei den Bürgermeistern Israels Klinken putzen und bekam eine Abfuhr nach der anderen: Einige hätten zu ihm gesagt: `Ruf mich doch in 200 Jahren wieder an.' 

 

Doch Rosenberg gab nicht auf, bis er einen Partner fand: Moshe Sinai , Bürgermeister der Kleinstadt Rosh Ha´ayin . In Dachau gab das Kulturamt eine Pressemitteilung heraus. In naher Zukunft solle eine Städtepartnerschaft aufgebaut werden. Reaktion in Israel: Dachau sei das Auschwitz Deutschlands. Bürgel und Moshe Sinai machten einen Rückzieher. Von einer Städtepartnerschaft sei nie die Rede gewesen, nur von kleinen Schritten, von Kinder- und Jugendaustausch usw. 

 

Jetzt hat sich Shraga Milstein (unten) vom 'Massuah International Institute of the HOLOCAUST' bei Tel Aviv gemeldet und Bürgel für Mitte März in sein Institut eingeladen. Bürgel feiert zu dieser Zeit in Jerusalem das 50-jährige Bestehen der 'Aktion Sühnezeichen' . Milstein sucht noch Spender für sein Institut.

Quelle: Internet   

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