Und erklärt mir,
Örindur,
diesen Zwiespalt der Natur!
Demmin - Stadtvertretungspräsident Eckhardt Tabbert
(oben links), Bürgermeister Ernst Wellmer (oben rechts), alle Dulli-Fraktionen der Stadtvertretung und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
legten
am 27. Januar zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
auf dem Barlachplatz Blumengebinde nieder. Wellmer sagte: "Die Kinder, Frauen und Männer, die in den ersten Maitagen 1945 in Demmin ihr Leben verloren, werde man nie
vergessen." Das Trauern werde er nicht den ewig Gestrigen überlassen,
die bereits einen Trauermarsch für Anfang Mai angemeldet hätten und
behaupteten, dass die deutsche Luftwaffe im Gegensatz zu den Alliierten im Zweiten Weltkrieg in England nur militärische Ziele angegriffen habe.
Wellmer unterstrich die Notwendigkeit des Ansprechens der Schuldfrage. Dazu
gäbe es keine Alternative.
ABCD
Landsberg
- Der Vorsitzende der 'Bürgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert“ Anton Posset
(unten) betonte
am 27. Januar, dies sei nicht der Gedenktag für die Opfer des
Nationalsozialismus. Denn wer wäre nicht alles 'Opfer', fragte Posset und nannte Flüchtlinge, gefallene Soldaten, Ausgebombte.
Er brachte sein Bedauern darüber zum Ausdruck, dass man nicht miteinander
spräche, keine Einladungen entgegennähme und von städtischen Veranstaltern nicht
eingeladen würde. So säe man Zwietracht zwischen Bürgern. 140 Einladungen an Schulen, Politiker und weitere Gruppen habe er
geschickt, keiner habe geantwortet.
|