Migrantiner
vom Dienst (MvD)
Osnabrück - Zwei aus Syrien stammende Brüder stehen vor dem Landgericht Osnabrück. Ihnen werden schwere Gewalttaten vorgeworfen. Der Hintergrund: Ihre 17-jährige Schwester war vor einer Zwangsheirat geflohen
Laut Anklage hatte sich die 17-Jährige versteckt, um einer ungewollten Heirat in Syrien zu entgehen. Den beiden angeklagten
Migrantinern, 21 und 39 Jahre alt, wirft die Staatsanwalt vor, aus gekränkter Familienehre die Schwester gesucht und einen Zeugen mit massiver Gewalt bedroht zu haben. Sie sollen angekündigt haben, die 17-Jährige nach Syrien zu entführen oder zu töten.
Die Migrantiner haben laut Anklage im August vergangenen Jahres einen ebenfalls 17-jährigen Freund der Schwester auf der Mindener Straße angehalten und in einen Pkw gezerrt. Anschließend hätten sie das Opfer gegen seinen Willen in den Keller eines Hauses an der Bohmter Straße gebracht, um ihn mit Gewalt zu zwingen, den Aufenthaltsort der Schwester preiszugeben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft haben die
Migrantiner das Opfer geschlagen und mit einer Machete bedroht. Der 39-Jährige soll gesagt haben: „Ich würde dir gern mal durch dein Gesicht ritzen.“ Der 21-jährige Bruder habe gleichzeitig dem Opfer eine Pistole an den Kopf gehalten.
Sie ließen das Opfer laufen, nachdem es versprochen hatte, die Schwester aus dem Versteck zu locken – und nicht zur Polizei zu gehen. Doch genau das tat er dann.
ABCD
Motto
frei
nach Maria Böhmer, BDR-Beauftragte für
Integration: Die
Millionen Migrantiner, die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns
alle.
ABCD
Motto
nach
BDR-Innenminister Thomas de Maizière: Deutschland ist sicherer geworden. Es gehört zu den sichersten Ländern der
Welt.
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