Totalitäre Regime stecken politische Störenfriede in psychiatrische Anstalten. Der Anschein, dass Zwangspsychiatrie keine Misshandlung (und auch keine Strafe oder Haft) sei, wird dadurch versucht aufrecht zu erhalten, dass sie als medizinische Behandlung zur Heilung von Kranken dargestellt wird.
ABCD
Ab
in die Klapsmühle
Passau - Am Dienstagnachmittag gegen 17.30 schlug ein 22-jähriger Jurastudent
dem 57-jährigen stellvertretenden Vorsitzenden Richter des zweiten Strafsenats des Bundesgerichtshofs Prof. Dr.
Thomas Fischer
am Ende eines von letzterem gehaltenen Vortrags an der Uni
Passau ins Gesicht. Fischer wurde dabei am linken Ohr getroffen und leicht verletzt.
Nach einem kurzen Gerangel wurde der Täter von wissenschaftlichen Mitarbeitern
des Prof. Dr. Armin Engländer überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Engländer, Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Strafprozessrecht, hatte
Fischer nach Passau eingeladen.
Der Jurastudent (5. Semester) stammt aus Mittelfranken und gehört keiner politischen Gruppierung
an. Er kleidete sich unorthodox, ernährte sich vegan und ist religiös. Als Grund
für seine Attacke nannte der Student, er wehre sich gegen die fortschreitende Unterdrückung und Entziehung der Lebensgrundlagen in Deutschland.
Noch am Dienstagabend wurde der 22-Jährige ins psychiatrische Bezirksklinikum Mainkofen
eingewiesen.