Dresden - Die Blockaden in Dresden am 19. Februar sollen ein juristisches Nachspiel haben. Der Staatsanwaltschaft Dresden lagen am Montag die Personalien von 70 Frauen und Männern vor, die mit Sitzblockaden eine Kreuzung auf der
genehmigten Marschroute der JLO-Demonstranten versperrt hatten, darunter mehrere
Dulli-Politiker, wie der Fraktionschef der SPD im Dresdner Landtag, Martin Dulig
, und die Abgeordneten Johannes Lichdi
(Grüne) und Falk Neubert
(Linke). Gegen sie werde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz
eingeleitet. Bei den Dulli-Krawallen in Dresden sind am Sonnabend 82 Polizisten
zum Teil schwer verletzt worden. Ein Beamter wird bleibende Schäden davontragen.