Rom
- In seiner neuen Untersuchung 'Ursprünge und Aufgaben des Lagers Birkenau'
kommt der italienische Historiker Carlo Mattogno
zu folgendem Schluss: Das Lager Birkenau wurde im Oktober 1941 als ein Kriegsgefangenenlager im Rahmen des 'Generalplans Ost'
errichtet. Ab September 1942 wurde es als Selektionszentrum zum Einsatz der jüdischen Arbeitskraft in der deutschen Industrie umgewidmet, die bereits im Bereich von Auschwitz vorhanden war oder dort geplant
wurde . Gleichzeitig diente Birkenau als Durchgangslager für arbeitsunfähige Juden, die im Zuge der 'Ostwanderung'
deportiert wurden. Ab Mai 1943 wurde diese Aufgabe intensiviert, nachdem ein umfassendes Programm von 'Sondermaßnahmen zur Verbesserung der hygienischen Einrichtungen' und Pläne für ein riesiges Krankenrevier erstellt worden waren mit dem Ziel, die jüdischen Zwangsarbeiter am Leben zu halten und zu behandeln. Im Mai 1944 wurde Birkenau auch noch ein 'Durchgangslager' zur Verteilung der jüdischen Arbeitskraft auf andere Konzentrationslager. Mattogno ist deshalb der Ansicht, diese neue historische Perspektive widerlege
gängige Ansichten über Birkenau.