Sonntag, 27. März 2011

 

Auxilio nihil absque DEI tua Cura laborque.

GOtt allein wird vorbehalte zu wieder geben das Licht denen Blinden, oder das Gesicht denen zu erhalten, und zu verhindern, daß nicht erfolge die Blindheit, bey denjenigen welche in Gefahr stehen, kan man mit Hilffe des Allerhöchsten vorkommen, durch fleissigen Gebrauch gegenwärtigen Wassers, Welches durch mich alein gemacht wird, zu erweisen aber, den vortrefflichen Effect an den armen Leuten denen nechst GOtt nach zu helffen, oder das Licht zu erhalten, wenn ein Mensch mit schwachen blöden fliessenden Augen, ja sogar da allbereit ein Stahr sich ansetzet, oder ein Mensch wolle blind werden, wenn er nur noch etwas erkennet dan, in kurtzer Zeit sein Gesicht wieder bekommen soll. Zur Ehre GOttes, an denen armen Leuten umbsonst zu gebrauchen.

Gott allein ist der Helffer welcher mich in meiner Kunst bißhero gesegnet das viel 100 Menschen ihre Gesundheit erlanget haben.

Johann Andreas Eyßenparth.

Anno 1692

J. E. Balduin
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Johann Andreas Eisenbarth 

* 27. März 1663 in Oberviechtach 

† 11. November 1727 in Hannoversch Münden

Deutscher Wundarzt. 

 

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Zitate über Dr. Eisenbarth


Hier steht der Wundermann, Apollo unser’r Zeiten,
Bey dem Hygaea muß noch in die Schule geh’n.
Der kan Machaons-Ruhm durch seine Kunst ausbreiten,
Vor ihm muß Lachesis in vollen Früchten steh’n.
Sein Lob ist ungemein durch Ost, Süd, West und Norden,
Und seiner Curen Glantz erfüllt die gantze Welt.
Wie aber ist er denn so bald zum Affen worden?
Schaut wie er sich anjetzt verzagt und albern stellt!
Nachdem ihm Eckarth hat die Larve abgezogen
Und sein gefälschtes Haar vom Haupte abgebracht,
Zeigt er hier jedermann, daß alles sey erlogen,
Was dieser Lügen-Artzt den’n Leuthen weiß gemacht.


Mein Kind! gehorche mir, so hat vor wenig Wochen
Herr Eisenbart, ein Arzt, zu seinem Sohn gesprochen.
Willst du einmal so reich, berühmt und glücklich seyn,
Als ich, dein Vater, bin, so bilde dir nicht ein,
 Du werdest mit Geduld, Gelehrsamkeit und Wachen
Die leeren Kisten voll, dich selbst zum Wunder machen.
O nein, der Irrthum trügt! Verwirf die Blödigkeit:
Wer gar zu furchtsam ist, verdirbt zu dieser Zeit.
Du mußt von Stadt zu Stadt auf alle Messen reisen,
Auf hohen Bühnen stehn und deine Curen preisen
Und schreyen: Eilt herzu! Hier steht der Wundermann,
Dem keiner in der Welt das Wasser reichen kann!
Dann wird der Pöbel sich nach deinen Pillen dringen,
Die Kranken werden dir mehr Gold und Silber bringen,
Als du dir wünschen wirst. Das Beyspiel nimm von mir;
Denn so hab ich’s gemacht: ein gleiches rath’ ich dir.
Die Tauben pflegen uns nicht selbst ins Maul zu fliegen,
Und wer nicht wacker pralt, der bleibt im Staube liegen.
So klingt, gelehrter Freund, der Väter Unterricht“ u. s. w.

Je suis le docteur Isembart,
Je connais tous les secrets de mon art,
Je guéris tous les tempéraments
Pourvu qu’on m’en donne de l’argent etc.
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Wilhelm Conrad Röntgen 

* 27. März 1845 in Lennep, heute Stadtteil von Remscheid 

† 10. Februar 1923 in München

Deutscher Physiker. Entdecker der nach ihm benannten Röntgenstrahlen. 

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