Wenn
das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Klimahimmel springt
ABCD Schwerin
- Der regionale Energieversorger WEMAG AG
wird am kommenden Sonnabend, 9. April, gemeinsam mit etwa 800 Kunden und
deren Familien die ersten Bäume für eine 20 Hektar große 'Klimawald'-Mischwaldfläche im Biosphärenreservat Schaalsee
in der Brache des ehemaligen innerdeutschen Grenzgebietes sowie im Seefelder Holz
pflanzen. Die WEMAG hatte Anfang des Jahres vom Land MV für 200.000 Euro sogenannte
'Waldaktien'
symbolisch für neue Gasverbrauchskunden erworben. Durch den Kauf von
'Waldaktien' will die WEMAG zusätzliche 'Klimawälder' für den
Klimaschutz mitfinanzieren und quasi Abbitte dafür leisten, dass sie
ihren Kunden 'klimaschädliches' Gas zum Verbrennen verkauft, wodurch -
nach dem festen Glauben der Klimareligion und ihrer Priester - die Welt in
Bälde durch Überhitzung zugrunde gehen wird. Landesweit existieren in MV
bereits elf solcher 'Klimawald'-Pflanzungen . ABCD Um 11 Uhr eröffnet
das Vorstandsmitglied der WEMAG Caspar Baumgart
die Veranstaltung, danach folgt ein Grußwort des Landwirtschaftsministers,
dann erfolgt gemeinsam der erste Spatentisch. Mit Unterstützung der Landesforstverwaltung wird es eine fachkundige Einweisung zur Baumpflanzung geben. Ein Catering-Service wird sich um die Verköstigung und die Bereitstellung von Getränken kümmern. Gegen 15 Uhr wird das Ende der Pflanzaktion
erwartet ABCD Die
'Waldaktien'-Idee ist ein netter Einstieg in eine generelle
CO2-Ausstoß-Steuer für Mensch, Tier und alle Daseinsverrichtungen. So
hat die 'Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung' ,
welcher die 'Waldaktien'-Erlöse in MV zufließen, schon einmal
ausgerechnet, dass eine vierköpfige Familie in einem MV-Urlaub (14-tägiger Urlaub, Mittelklassehotel, Anreise im eigenen
Pkw) etwa 850 kg Kohlendioxid freisetzt. Diese Familie könne ihre so
entstandene Klima-Schuld durch Kauf von zehn Euro 'Waldaktien' tilgen.
Oder eine andere Möglichkeit, um in den Klimahimmel zu kommen: Durch den Erwerb einer Waldaktie im Wert von zehn Euro werden die CO2-Emissionen von fünf Teilnehmern eines dreitägigen Kongresses, die aus 250 Kilometern Entfernung anreisen, ausgeglichen.
Halleluja!
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