Berlin
- Nachdem
die Wahlen vom 27. März vorbei sind, lassen die in Berlin derzeit
Regierenden die Katze aus dem Sack: Einsatz der BDR-Söldner auf libyschem Boden.
Unter dem Neusprech-Slogan
'Humanitärer Einsatz'. Alle Berliner Politdullis sind dafür, dass der Einsatz innerhalb weniger Tage
beginnt. Eventuell muss allerdings noch eine zusätzliche Hasswoche
eingelegt werden. Die für den neuen Kriegseinsatz Verantwortlichen
favorisieren die Entsendung der sogenannten EU-Battlegroups ,
denen jeweils 1500 Söldner angehören. Es wird sich um einen 'robusten' (Neusprech
für völkerrechtswidrigen) Einsatz handeln.
CDU-Politdulli Philipp Mißfelder bezeichnete in vorauseilendem Gehorsam
den geplanten Kampfeinsatz als moralische Verpflichtung. Deshalb habe er
sich, wie es heißt, auch bereits persönlich beim 'Kommando Operative Führung Eingreifkräfte'
in Ulm zur Verfügung gestellt, um seinen persönlichen Kampfesbeitrag zu
leisten. Mißfelder hat sich schon früher durch hohe moralische Standards
ausgezeichnet: So bezeichnete er vor zwei Jahren die 6 Euro
Hartz-IV-Erhöhung als 'Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie'
und machte im Jahre 2003 mit dem Spruch: 'Ich halte nichts davon, wenn 85-Jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft
bekommen', von sich reden.