Roland zu Bremen
Roland, der Ries', am
Rathaus zu Bremen
Steht er im Standbild
Standhaft und wacht.
Zitate
Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit
klingt ein Lied mir immerdar;
oh wie liegt so weit, oh wie liegt so weit,
was mein einst war!
Am Abend wird man klug
für den vergang'nen Tag,
doch niemals klug genug
für den, der kommen mag.
Frage nicht, was das Geschick
morgen will beschließen,
unser ist der Augenblick,
lass uns den genießen!
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen,
die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise,
Gesellschaft braucht der Tor und Einsamkeit der Weise.
Verschieb nicht, was du heut besorgen sollst, auf morgen;
denn morgen findest du was Neues zu besorgen.
Wer einmal lügt, muß oft zu lügen sich gewöhnen,
Denn sieben Lügen braucht's, um eine zu beschönen.
Klage dein Leid nicht den Ungetreuen,
Die sagen: o Gott! und sich heimlich freuen.
ABCD
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