Donnerstag, 26. Mai 2011

 

August Kopisch 

* 26. Mai 1799 in Breslau 

† 6. Februar 1853 in Berlin


Deutscher Historienmaler und Schriftsteller.


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Die Heinzelmännchen


Wie war zu Cölln es doch vordem,
Mit Heinzelmännchen so bequem!
Denn, war man faul: .... man legte sich
Hin auf die Bank und pflegte sich:
Da kamen bei Nacht,
Ehe man’s gedacht,
Die Männlein und schwärmten
Und klappten und lärmten
Und rupften
Und zupften
Und hüpften und trabten
Und putzten und schabten .....
Und eh ein Faulpelz noch erwacht, ...
War all sein Tagewerk ..... bereits gemacht!

Die Zimmerleute streckten sich
Hin auf die Spän’ und reckten sich;
Indessen kam die Geisterschaar
Und sah was da zu zimmern war:
Nahm Meißel und Beil
Und die Säg’ in Eil:
Sie sägten und stachen
Und hieben und brachen,
Berappten
Und kappten,
Visirten wie Falken
Und setzten die Balken .....
Eh sich’s der Zimmermann versah .....
Klapp, stand das ganze Haus ... schon fertig da!

Beim Bäckermeister war nicht Noth,
Die Heinzelmännchen backten Brodt.
Die faulen Burschen legten sich,
Die Heinzelmännchen regten sich –
Und ächzten daher
Mit den Säcken schwer!
Und kneteten tüchtig
Und wogen es richtig
Und hoben
Und schoben
Und fegten und backten
Und klopften und hackten.
Die Burschen schnarchten noch im Chor:
Da rückte schon das Brodt, ... das neue, vor!

Beim Fleischer ging es just so zu:
Gesell und Bursche lag in Ruh.
Indessen kamen die Männlein her
Und hackten das Schwein die Kreuz und Quer.
Das ging so geschwind,
Wie die Mühl’ im Wind:
Die klappten mit Beilen,
Die schnitzten an Speilen,
Die spülten,
Die wühlten
Und mengten und mischten
Und stopften und wischten.
That der Gesell die Augen auf:
Wapp! hing die Wurst da schon im Ausverkauf!

Beim Schenken war es so: es trank
Der Küfer bis er niedersank,
Am hohlen Fasse schlief er ein,
Die Männlein sorgten um den Wein
Und schwefelten fein
Alle Fässer ein.
Und rollten und hoben
Mit Winden und Kloben,
Und schwenkten
Und senkten
Und gossen und panschten
Und mengten und manschten.
Und eh der Küfer noch erwacht:
War schon der Wein geschönt und fein gemacht!


Einst hatt’ ein Schneider große Pein:
Der Staatsrock sollte fertig sein;
Warf hin das Zeug und legte sich
Hin auf das Ohr und pflegte sich.
Da schlüpften sie frisch
In den Schneidertisch;
Und schnitten und rückten
Und nähten und stickten,
Und faßten
Und paßten
Und strichen und guckten
Und zupften und ruckten,
Und eh mein Schneiderlein erwacht:
War Bürgermeisters Rock bereits gemacht!

Neugierig war des Schneiders Weib,
Und macht sich diesen Zeitvertreib:
Streut Erbsen hin die andre Nacht,
Die Heinzelmännchen kommen sacht;
Eins fähret nun aus,
Schlägt hin im Haus,
Die gleiten von Stufen
Und plumpen in Kufen,
Die fallen
Mit Schallen,
Die lärmen und schreien
Und vermaledeien!
Sie springt hinunter auf den Schall
Mit Licht: husch, husch, husch, husch! – verschwinden All!

O weh nun sind sie alle fort
Und keines ist mehr hier am Ort!
Man kann nicht mehr wie sonsten ruh’n,
Man muß nun Alles selber thun!
Ein Jeder muß fein
Selbst fleißig sein,
Und kratzen und schaben
Und rennen und traben
Und schniegeln
Und biegeln
Und klopfen und hacken
Und kochen und backen.
Ach, daß es noch wie damals wär!
Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!
ABCDCD

Albert Leo Schlageter

* 12. August 1894 in Schönau im Schwarzwald

† 26. Mai 1923 auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf
 


Deutscher Patriot und Widerstandskämpfer.


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Zitate


Ich bin nicht gewohnt, um Gnade zu betteln.

Sei was du willst! Aber was du auch bist - habe den Mut GANZ zu sein!
ABCDCD

Grundsteinlegung 
für das Volkswagenwerk

am 26. Mai 1938 


in der Nähe von Fallersleben.


 

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Geburt des Volkswagens

Am Himmelfahrtstag des Jahres 1938 legte Adolf Hitler bei Fallersleben den Grundstein für das Volkswagenwerk. Der Festakt stellte die Deutsche Arbeitsfront als Träger des neuen Werkes und seines Produktes heraus und unterstrich damit den Gedanken der Motorisierung der Volksgemeinschaft. Der Führer bestimmte in seiner Rede, dass der Wagen nach der Organisation benannt werden soll, die sich am meisten um die Freude aller Schaffenden bemühte. Er solle daher KDF-Wagen heißen.

Es war die Idee des Ingenieurs Ferdinand Porsche, die hier verwirklicht wurde, ein erschwingliches Auto sollte für die breite Bevölkerung gebaut werden. Ferdinand Porsche hatte die Idee, Hitler brachte das Projekt ins rollen: Für die breite Bevölkerung sollte ein erschwingliches Auto gebaut werden. Bereits am 7. März 1934 hatte Hitler bei der Eröffnung der Automobilausstellung in Berlin ein preisgünstiges Auto für die Millionenmasse der Käufer gefordert. Der Preis für einen Volkswagen war auf 990 Reichsmark festgesetzt, und sollte von den Käufern in wöchentlichen Raten von fünf Reichsmark angespart werden. Für das riesige VW-Werk war eine Investitionssumme von 200 Millionen Reichsmark veranschlagt worden, in heutigen Zahlen etwa 2,5 Milliarden Euro.  

Hunderte Sonderzüge brachten bei strahlendem Sonnenschein das Publikum aus der Umgebung heran. Der Reichsleiter der Deutschen Arbeitsfront Robert Ley eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: "Heute, am 26.Mai 1938, steht ein kleiner Ort im Süden des Gaues Ost-Hannover im Blickpunkt ganz Deutschlands. Wenige Kilometer entfernt von der Stadt Fallersleben, der Geburtsstätte des Dichters des Deutschlandliedes, stehen wir auf dem gewaltigen Gelände des Volkswagen-Werkes. Hier soll nach dem Willen des Führers ein gigantisches Werk entstehen, von dem einmal die Welt reden wird. Hier entsteht der Volkswagen des schaffenden deutschen Menschen."

Dann redete Hitler: "Hier werden Hunderte von Millionen Mark ihre Anlage finden; und die Erfüllung dieser Bedürfnisse können wir befriedigen aus unserer Arbeit und unseren eigenen Rohstoffen, aus unseren Erzen, aus unserer Kohle. Der Volkswagen wird für die übrige Automobilerzeugung keine Konkurrenz sein. Denn wer diesen Wagen kauft und keinen Mercedes, der tut es nicht, weil er etwa ein Feind der Daimler-Fabrik ist, sondern weil er sich zum Beispiel einen Mercedes nicht kaufen kann." Unmittelbar nach der Grundsteinlegung machte Hitler eine Probefahrt im offenen KdF-Wagen. Ferry Porsche lenkte den Wagen, Hitler saß auf dem Beifahrersitz, im Fonds nahmen Ferdinand Porsche und Robert Ley Platz. Die Grundsteinlegung endete mit einem umjubelten Abgang  des Führers.  

Weitere Gedenktage

Email:   Quelle: Internet 

 

 

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