* 22. Juni 1767 in Potsdam
† 8. April 1835 in Tegel
Deutscher Gelehrter und Staatsmann.
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ABC Zitate
Kein Mensch ist unersetzbar.
Was nicht im Menschen ist, kommt auch nicht von außen in ihn hinein.
Es ist ebenso nutzlos als töricht, sich nicht in
das Unabänderliche ruhig und still zu fügen.
Wer auf den Dank der Leute rechnet, wäre immer schlimm daran, und selbst der allgemeine Beifall, auch was man Ruhm nennt, hat nur Wert, wenn man es ganz wie eine freie Gabe empfängt und auf keine Weise darauf begierig ist.
Ich halte die Selbsterkenntnis für schwierig und selten, die Selbsttäuschung dagegen für sehr leicht und gewöhnlich.
Ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, verdient auch keine Zukunft.
Der Staat enthalte sich aller Sorgfalt für den positiven Wohlstand der Bürger und gehe keinen Schritt weiter, als zu ihrer Sicherstellung gegen sich selbst und gegen auswärtige Feinde notwendig ist; zu keinem anderen Endzwecke beschränke er ihre Freiheit.
Der körperliche Zustand hängt sehr viel von der Seele ab. Man suche sich vor allem zu erheitern und von allen Seiten zu beruhigen.
Man muß die Zukunft abwarten und die Gegenwart genießen oder ertragen.
Alles, was sich zu lange hinschleppt, ehe es zu etwas nur irgend Sichtbarem wird, verliert an Interesse.
Zur Beruhigung der Gemüter trägt angemessene Beschäftigung viel bei.
Auswendig gelernte Gedichte oder Gedichtstellen verschönern das einsame Leben und erheben oft in bedeutenden Momenten.
ABCD
Felix
Klein
* 25. April 1849 in Düsseldorf
† 22. Juni 1925 in Göttingen
Deutscher Mathematiker.
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Konrad Zuse
* 22. Juni 1910 in Berlin-Wilmersdorf
† 18. Dezember 1995 in Hünfeld
bei Fulda
Deutscher Bauingenieur, Erfinder des ersten Computers der Welt.
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ABC Entstehung der Z1
Zuses intellektuelle Leistung ist dabei das Entscheidende. Seine Idee bedeutet einen Paradigmenwechsel bei der Konstruktion von Rechenmaschinen: Vom Dezimalsystem mit den Zahlen von 0 bis 9 zum Binärsystem, in dem es nur Nullen und Einsen gibt.
Das ist also der eigentliche Schnitt, der so um 1936 dann gemacht wurde. Bis dahin war es selbstverständlich, dass eine Rechenmaschine dezimal
arbeitet. Diese kleinen Ziffernrädchen kannten alle. Die Hauptelemente
von Zuses Maschine sind reine Ja-Nein-Elemente, die das Ja oder Nein
festhalten. Sie müssen gesteuert werden, müssen ausgewählt werden.
Zuses ersten Geräte hatten das schon, nur in einer anderen Technologie.
Zuse wohnt bei seinen Eltern, den ersten Rechner baut er mit Unterstützung seines großen studentischen Freundeskreises als Laubsägearbeit aus Holz und Blech im heimischen Wohnzimmer.
Nicht alle haben daran geglaubt; sie sagten: 'Der ist verrückt!'.
Die Z1 - zuerst hieß sie noch V1: Versuch 1 - ist der erste elektrisch angetriebene mechanische Rechner und
wurde 1938 fertig. Im Museum für Verkehr und Technik in Berlin steht heute ein Nachbau: 4m² groß, er besteht aus Blechteilen, Kurbeln, Glasplatten und Programmwalzen.
Zitate
Man kann scherzhaft sagen, ich habe den Computer erfunden, weil ich zu faul war zum Rechnen.
Nur der Umstand, dass ich
nichts von Rechenmaschinen verstand,
half mir, völlig neue Wege zu gehen.
Die Gefahr, dass der Computer so wird wie der Mensch, ist nicht so groß wie die Gefahr, dass der Mensch so wird wie der Computer.
Wenn die Computer zu mächtig werden,
dann zieht einfach den Stecker raus...
Über Fragen, die ich nicht beantworten kann, zerbreche ich mir nicht den
Kopf.
Kuriosa
Die Prüfer des Reichspatentamtes, die Mitte der 30er Jahre die Erfindung eines jungen Bauingenieurs beurteilten, hatten nach jahrelangem Hin und Her wenig Weitsicht bewiesen. Der junge Mann hieß Konrad Zuse - und die Erfindung, die als "nicht patentwürdig" abgelehnt wurde, hieß Z 1. Es war die erste programmgesteuerte Rechenmaschine der Welt, der erste Computer.“
ABCD
Waffenstillstand von Compiègne
wurde am 22. Juni 1940
zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich geschlossen.
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Der
22. Juni 1941
Wie konnte die Öffentlichkeit jahrzehntelang in die Irre geführt werden, indem man ihr vorgaukelte, bei Stalins
'Großem Vaterländische Krieg' habe es sich um einen Verteidigungskrieg gegen einen Eindringling gehandelt? Friedenspolitiker Stalin sei, so die
verbreitete These, auf diesen Krieg nicht vorbereitet gewesen, und niemals habe er eine generalstabsmäßig perfekte Absicht besessen, mit der Roten Armee Deutschland zu überfallen und Europa zu erobern.
Die Geschichte auf den Kopf stellen – wie konnte dies vermittelt werden? Durch Verdrehungen, Lügen, Fälschungen.
Ein eklatantes Beispiel hierfür ist der Vergleich zwischen den deutschen und den sowjetischen Panzerkräften:
Am 21. Juni 1941 hatte Stalin 24.000 Panzer. Am 22. Juni 1941 hatte Hitler 3.410 Panzer an der Ostfront.
Durch einen Trick wurde aus schwarz weiß, indem man 'bewies', dass die Deutschen mehr Panzer hatten. Bei ihren Untersuchungen verschwiegen seit 1944 die sowjetischen Generäle, Marschälle, Professoren die 24.000
Panzer Stalins. Fünfzig Jahre lang ist diese Zahl in den offiziellen sowjetischen Veröffentlichungen nie aufgetaucht. Sie wurde erst nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den neunziger Jahren
bekannt.
Wie aber kann man über den deutsch-sowjetischen Krieg sprechen, ohne diese Zahl zu nennen?
Man benutzte zum Beispiel die Formulierung: "In der Roten Armee gab es am 21. Juni 1941
1.861 neueste Panzer vom Typ T-34 und KW sowie viele veraltete und leichte Panzer." Allen Sowjethistorikern wurde befohlen, den Zusatz "sowie viele veraltete und leichte Panzer" zu wiederholen.
Diese Formulierung ist nach Wladimir Bogdanowitsch Resun (Viktor Suworow ) völlig
falsch. Erstens besaß die Rote Armee am 22. Juni 1941 die neuesten Panzer T-40 und T-50. Zweitens gab es am 22. Juni 1941 in der Roten Armee
2.040 Panzer vom Typ T-34 und KW. Drittens zählten zu den angeblich veralteten Panzern die Schnellkampfwagen BT-2, BT-5 und BT-7 mit amerikanischem Christie-Laufwerk und Dieselmotoren. In der Wehrmacht gab es 1941 nicht einen einzigen Panzer mit Dieselantrieb, breiten Panzerketten und großkalibriger Langrohrkanone.
24.000 zu 3.410: Die erste Zahl steht für den gigantischen Panzerkeil einer Angriffs-Streitmacht, und als solche war die Rote Armee lange vor dem 22. Juni 1941 strategisch geplant und im Westen der UdSSR konzentriert worden. Zu einem einzigen Zweck: Das Deutsche Reich zu überfallen. In einer blitzartigen Offensive. Als Erstschlag.