Die
Sorgen des Herrn Rösner
Dortmund - Seit 2007 arbeitet die Stadt Dortmund an einem Aktionsplan gegen
Rechts. Das Werk soll noch vor Sommer 2011 durch den Rat. Der Plan kann wohl bald umgesetzt werden dank einer Förderung durch
die BDR und durch NRW. Wahlbetrüger und Dortmunds Dulli-OB Ullrich Sierau
hat die Mittel für den Kampf gegen Rechts auf 200.000 Euro verdoppelt. Die Bundesmittel sollen
zur Bezahlung von Psychologen und Rechtsanwälten verwendet werden. Die
Stadt hat eine Kontaktstelleeingerichtet:
Bezirksbürgermeister Friedrich August Rösner
sagte, in Dorstfeld
und anderen Stadtteilen wohnten - wegen der Perspektivlosigkeit vieler Jugendlicher in diesem ehemaligen
Arbeiter-Stadtteil - sehr viele Neo-Nazis. Alle Dullis hätten ganz reale Furcht, denn sie
wüssten, was ihnen passieren kann, wenn sie ihnen missliebige Aufkleber unvermummt und im Alleingang
entfernten: Steckbriefe, Verfolgung, Nötigung zum Fortzug. Den meisten Menschen, die vor Ort leben,
seien die Aufkleber, die überall zu finden seien, egal. Diese gut gemacht Aufkleber
beeinflussten Jugendliche sehr. Der Wilhelmplatz sei übersät mit diesen Dingern.
Niemand solle als Einzelner Aufkleber entfernen, nur in gemeinsamer Aktion. Zum Beispiel mit Regenschirmen, um die Akteure zu schützen, damit niemand persönlich dingfest gemacht werden
könne. Es sei ja keine Straftat, Aufkleber zu kleben, aber eine, solche
abzureißen. Der 'runde Tisch' seines Stellvertreters Hans-Ulrich Krüger
sei vorbildlich im Vergraulen von unerwünschten Personen. Vereine
müssten eine Selbstverpflichtungserklärung abgeben, Neo-Nazis nicht aufzunehmen
und sie von Festen auszuschließen. Einmal hätte er den Aufruf
veröffentlicht: 'Kein Bier, kein Schnitzel für Nazis!' Ein Neo-Nazi
müsse wissen: „Ich will dir kein Würstchen verkaufen, aber ich geb' dir eins
aus Verachtung." Leider seien ihm, Rösner, die Hände gebunden, wenn
er denen mal die Fenster einschmeißen will. Das sei sein Problem.
Außerdem müsse man die Bevölkerung an die Millionen Menschen erinnern, die in Gaskammern gestorben sind.
Leider hätte seine Partei, die Grünen, in Dorstfeld außer ihm selbst
und Krüger nur noch ein einziges weiteres Mitglied. Drei sei nichts! Schon
vor einem Jahr musste Oberdulli Rösner sich öffentlich für öffentlich
geäußerten Schwachsinn entschuldigen :
"Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, Die von mir in der Hitze des Disputes gewählten Worte
... entsprechen in Wahrheit nicht meinen Überzeugungen. Dies tut mir von ganzem Herzen leid. Diese Entgleisung bedaure ich außerordentlich. Ich bitte Sie um Entschuldigung.
.. Für die hieraus entstandene berechtigte Empörung bitte ich um Verzeihung."
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