Samstag, 2. Juli 2011

 

Diabetes heilen  

Britische Ernährungswissenschaftler des Newcastle Magnetic Resonance Centre unter der Leitung von Roy Taylor haben in einer experimentellen Studie herausgefunden, dass eine starke Drosselung der Kalorienzufuhr zumindest bei fettleibigen Typ-2-Langzeitdiabetikern innerhalb weniger Wochen die Zuckerwerte normalisieren kann.  

Die Teilnehmer der Studie durften acht Wochen lang nur 600 Kilokalorien pro Tag zu sich nehmen. 510 davon entfielen auf eine Nährstofflösung, der Rest auf  Gemüsesorten, die wenig Stärke enthielten. wobei die Portionen beliebig über den Tag verteilt werden durften. Durchschnittlich verloren die Teilnehmer 15 Kilogramm Gewicht. Die Nüchtern-Blutzuckerwerte besserten sich bereits in der ersten Woche. Die Blutzucker-Langzeitwerte (HbA1c) lagen zu Studien-Ende im Bereich von Stoffwechselgesunden – durchschnittlich bei 6 Prozent. Auch Leber- und Bauchspeicheldrüsen-Verfettungen bildeten sich bei den Teilnehmern zurück. Die Heilung des Diabetes hielt auch noch an, nachdem die Versuchsteilnehmer drei Monate lang wieder normal gegessen hatten.

 

Taylor betonte, dass er nicht vorschlage, alle Diabetiker sollten diese Diät einhalten. Sie sei nur eingesetzt worden, um die Hypothese zu überprüfen, ob ein deutlicher Gewichtsverlust zu einer Beendigung der Krankheit führen würde. Er sehe jedoch bei diesem Behandlungsansatz durchaus auch ein positives Potenzial für Patienten, die bereits viel länger an Diabetes litten. Eine Mitautorin der Studie betonte, deren Ergebnisse bewiesen, dass Diabetes keine Erkrankung ist, an der man ein ganzes Leben leiden müsse. Aber: "Es ist einfacher, eine Tablette zu nehmen, als seinen Lebensstil zu verändern." 

 

Edwin Gale von der University of Bristol argumentierte, dass diese Studienergebnisse keine neuen Erkenntnisse brächten. Es sei längst bekannt, dass Hungern helfe. Auch Martin Reincke von der Universität München, bestätigte dies: Der Diabetes Typ-2 wird im wesentlichen durch die modernen Lebensgewohnheiten, vor allem die Ernährung, verursacht. Dass er - im Widerspruch zur landläufigen ärztlichen Ansicht - auch heilbar ist, ist auch nicht neu, wird aber meistens verschwiegen. Die Therapie hierfür, z.B. die von Dr.  Johann Georg Schnitzer , ist in ärztlichen Kreisen aus naheliegenden Gründen mehr oder weniger verpönt. 

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